Übersicht über die gängigsten Logoformate

Um ihre Marke/Produkte/Dienstleistungen bekannter zu machen und deren Bekanntheit zu steigern, verwenden alle modernen Unternehmen Logos. Der Erfolg eines jeden Unternehmens hängt maßgeblich von der kompetenten Entwicklung und effektiven Nutzung dieser Logos ab.

Markenplakate können in verschiedenen Stilen, mit unterschiedlichen Grafiktypen und auf Anfrage in verschiedenen Größen erstellt werden. Schauen wir uns die vorhandenen Logoformate sowie die Anforderungen an ihre Parameter an.

Vektorlogos: Wozu sie dienen, Vorteile und Nachteile

Vektor bedeutet im Lateinischen „tragen“. Grundlage jedes Vektorbildes ist eine mathematische Beschreibung elementarer geometrischer Objekte (Punkte, gerade und gekrümmte Linien, Kreise, Polygone).

• Was sind Vektorgrafiken?

Vektorgrafiken bestehen aus der Komposition von Bildern aus einzelnen geometrischen Formen, geraden und gekrümmten Linien, Punkten usw. Dadurch können Bilder deutlich vergrößert und verkleinert werden, ohne dass die Klarheit der Elemente verloren geht. Aus diesem Grund sind Vektorgrafiken das am häufigsten verwendete Druckformat.

• Vor- und Nachteile von Vektorgrafiken

Zu den Vorteilen von Vektorgrafiken gehören:

• • Möglichkeit, die Größe von Bildern ohne Qualitätsverlust zu ändern.

  • Unabhängigkeit der Dateigröße von der Bildgröße und -komplexität.

  • Einfache Änderung des Bildes in Teilen oder im Ganzen.

  • Benutzerfreundlichkeit beim Drucken.

Zu den Nachteilen von Vektorgrafiken gehören:

• • Es ist schwierig, ein realistisches Bild zu erhalten.

  • Begrenzte Anzahl von Effekten.

• Welche verschiedenen Vektorgrafikformate gibt es?

.AI (Adobe Illustrator). In diesem Format kann die Datei in ihrer ursprünglichen Form gespeichert und ihre Elemente (Symbole, Text) später bearbeitet werden. Sie lässt sich in Adobe Illustrator und CorelDraw öffnen.

Dieses Format ermöglicht die Vergrößerung und Verkleinerung des Logos ohne Qualitätsverlust und ist somit für den Einsatz auf Printmedien geeignet. Zum Öffnen eignen sich Adobe Illustrator, CorelDraw und Inkscape .

PDF (Portable Document Format). Ein praktisches Format, in dem Schriftarten, Webseiten-Layouts, Raster- und Vektorbilder unverändert angezeigt werden. Lässt sich in Adobe Illustrator, CorelDraw und Inkscape öffnen.

Dieses Format ist mit fast keinem anderen Programm außer Corel Draw kompatibel. Dateien, die in neueren Versionen des Editors erstellt wurden, können in älteren Versionen nicht geöffnet werden.

.SVG (Scalable Vector Graphics). Dieses Format wurde im XML-Format entwickelt und ermöglicht die Bearbeitung von Dateien sowohl in Grafik- als auch in einigen Texteditoren. Aufgrund seiner hervorragenden Skalierbarkeit bei gleichbleibend hoher Qualität wird es häufig zum Erstellen von Webbildern und zum Bearbeiten von Dateien verwendet.

• Warum brauchen Sie ein Vektorlogo?

Vektorlogos sind hochwertig, lebendig und in jedem Maßstab klar. Vektorgrafiken sind bei der Herstellung von Drucksachen (Visitenkarten, Broschüren, Flyer, Kataloge, Kalender usw.) beliebt. Dies liegt daran, dass Vektorlogos:

leicht bearbeitbar, ohne die ursprünglichen Eigenschaften zu beschädigen, sowohl ganz als auch teilweise;

perfekt skaliert ohne Qualitätsverlust, auch beim Drehen, Strecken, Stauchen etc.;

durch die harmonische Integration von Grafiken und Text eine schlüssige und vollständige Struktur aufweisen;

Sie beanspruchen sehr wenig Speicherplatz, da nicht alle Details des Objekts in die Datei geschrieben werden, sondern nur die wichtigsten Koordinatenpunkte.

Rasterlogos: Funktionen, Vor- und Nachteile

Der Name dieser Logoart bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt „Raster“. Ein Rasterbild ist eine Ansammlung winziger, quadratischer farbiger Zellen (Pixel), die in einem Raster oder Gitter angeordnet sind. Je mehr farbige Pixel ein Bild enthält, desto heller und gesättigter erscheint es.

• Was sind Rastergrafiken?

Bilder in Rastergrafiken bestehen aus einzelnen Pixeln und wirken daher bei genauer Betrachtung mosaikartig. Bei Bildern hoher Qualität sind diese Elemente unsichtbar, bei Bildern niedriger Qualität hingegen nicht.

• Vor- und Nachteile von Rastergrafiken

Zu den Vorteilen von Rastergrafiken gehören:

• • Realistische Illustrationen.

  • Fähigkeit, attraktive Bilder zu erstellen.

  • Große Auswahl an Zeichenwerkzeugen.

Es gibt aber auch Nachteile:

• • Großes „Gewicht“ auch bei kleinen Bildern.

  • Die Sichtbarkeit von Pixeln in Bildern bei mehrfacher Vergrößerung.

• Welche verschiedenen Rastergrafikformate gibt es?

PNG (Portable Network Graphics). Dieses Format ermöglicht die Komprimierung von Dateien ohne Verzerrung. Es lässt sich mit Photoshop oder einem anderen Bildbetrachtungsprogramm öffnen. Geeignet für Webgrafiken und Druck.

.JPG/.JPEG (Joint Photographic Experts Group). Da dieses Format das Logo komprimiert (bei gleichbleibender hoher Qualität), werden Dateien schneller geladen. Zur Bearbeitung können Sie Photoshop verwenden, zur Anzeige jedes andere Programm. Dieses Format ist für Druck- und Webgrafiken vorgesehen.

.TIFF (Tagged Image File Format). Dateien in diesem Format haben eine höhere Qualität als .JPG/.JPEG und sind auch schwerer. Ein geeignetes Programm zur Bearbeitung ist Photoshop, zur Anzeige jedes andere. Das Format wird zum Drucken verwendet.

.GIF (Graphics Interchange Format). Dieses Format, das Animationen und Transparenz unterstützt, wird in Internetgrafiken verwendet, ist jedoch nicht zum Drucken oder Verarbeiten geeignet.

• Warum brauchen Sie ein Rasterlogo?

Ein Rasterlogo eignet sich zum Erstellen fotorealistischer Bilder, digitaler Zeichnungen und hochwertiger Fotos.

3 Hauptunterschiede zwischen Vektorgrafiken und Rastergrafiken

Es gibt drei Hauptunterschiede zwischen Vektor- und Rastergrafiken:

# 1 Rastergrafiken ermöglichen zunächst ein helleres und qualitativ hochwertigeres Bild als Vektorgrafiken. Daher werden Rastergrafiken in Fällen gewählt, in denen Bildrealismus und Farbwiedergabe wichtig sind.

# 2 Mit Vektorgrafiken können Sie ein Bild schnell bearbeiten und gleichzeitig eine hohe Qualität beibehalten. Dies macht es ideal zum Erstellen von Diagrammen, Grafiken oder Zeichnungen. Allerdings wird die Klarheit des Rasterbildes nach der Korrektur unscharf.

# 3 Ein vektorbasiertes Logo bietet viele Exportoptionen. Es können Vektorformate (.AI, .PDF, .EPS, .SVG) oder Rasterformate (.PNG, .JPEG, .TIFF) sein.

Empfohlener Mindestsatz an Logoformaten für Unternehmen

Wenn der Kunde bei einer Agentur, einem Designstudio oder einem Designer ein Logo anfordert, muss er eine Datei in mindestens drei Formaten erhalten:

• .AI : zum Bearbeiten (Ändern von Farbe, Hintergrund, Maßstab).
• .PDF oder .EPS – zum Drucken.
• .PNG – zum Drucken und Arbeiten im Internet (einschließlich einer Option mit transparentem Hintergrund).

Mit diesem „Minimalset“ können Sie künftig mit dem Logo arbeiten. Gleichzeitig besteht bei der Bestellung eines Logos bei einem freiberuflichen Designer das Risiko, das Logo nur als Rastergrafik im PNG- oder JPG-Format zu erhalten, was die Arbeit damit unmöglich macht. Daher übertragen Designer in Webstudios oder Druckereien das Logo neben dem PNG-Format auch in den Formaten AI, PDF oder EPS an den Kunden.

Häufig gestellte Fragen zu Logoformaten

• Welches Format sollte ich zum Speichern meines Logos wählen?

Das Logo kann in jedem beliebigen Format gespeichert werden, wobei der zusätzliche Anwendungsbereich berücksichtigt wird. Wenn Sie Ihre Marke auf Souvenirs und Arbeitskleidung drucken möchten, sollten Sie das Vektorformat bevorzugen.

• Wie erstelle ich online ein Vektorlogo?

Das Erstellen eines Vektorlogos online ist auf eine der folgenden Arten möglich:

• • selbstständig in einem Grafikeditor, wenn Sie über Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen (kostenlos);
  • eine Bestellung bei einem Designer zu einem bestimmten Preis aufgeben;
  • Nutzung bestehender Online-Dienste.

• In welchem Format sollte ich mein Logo in Photoshop speichern?

Wenn Sie in Adobe Photoshop ein Logo erstellen, können Sie die Datei in Formaten wie .PNG, .JPG, .PSD, .TIFF speichern.

• Wie ändere ich die Logogröße?

Wenn Sie ein Logo in einer anderen als der verfügbaren Größe benötigen, gibt es mehrere Möglichkeiten:

• • Sie können die Größe selbst in Adobe Photoshop oder einem anderen Grafikprogramm ändern.
  • Fordern Sie einen Service von einem Freelancer oder Webstudio an.
  • mithilfe des Onlinedienstes, bei dem das Logo erstellt wurde.

• Warum brauchen Sie ein Logo ohne Hintergrund? Und wie speichern Sie es?

Ein Logo mit transparentem Hintergrund ist universell, weshalb sich viele Unternehmen dafür entscheiden. Dieses Logo fügt sich perfekt in jedes Website-Design ein, fügt sich nahtlos in das auf der Seite verwendete Farbschema ein und wirkt neben anderen Elementen harmonisch.

Ein Logo ohne Hintergrund wird in allen Ländern als Wasserzeichen auf Banknoten verwendet, um das Produkt zu kennzeichnen und vor Fälschungen zu schützen. Darüber hinaus ist ein Logo mit transparentem Hintergrund auf Hochzeitsfotos zu sehen (in diesem Fall dient es dazu, für die kostenlosen Dienste des Fotografen zu werben).

Sie können das Logo ohne Hintergrund im Format .PNG oder .SVG speichern.

Logogrößen: Anforderungen für 2020

Je nachdem, wo das Logo platziert wird (auf einer Website, in sozialen Medien, auf Unternehmensprodukten oder auf Kleidung), wird es in unterschiedlichen Größen angeboten. Auch die Branding-Optionen unterscheiden sich je nach Plattform.

Für das Jahr 2020 sind folgende Logogrößen festgelegt:

• Für Websites

Logo mit horizontaler Ausrichtung:

• • 250 x 15 Pixel.
  • 350 x 75 Pixel.
  • 400 x 100 Pixel.

Vertikales Logo:

• • 160 x 160 Pixel.

Wenn es sich um ein Favicon, ein kleines Symbol mit einem Logo, dem Anfangsbuchstaben eines Markennamens oder einem thematischen Bild handelt, sind die zulässigen Größen dafür:

• • 16 x 16 Pixel;
  • 32 x 32 Pixel;
  • 48 x 48 Pixel.

• Für soziale Netzwerke

  

• Zum Drucken

Wenn Sie ein Logo für den späteren Druck benötigen, ist das Format wichtiger als die Größe. Für den Digitaldruck eignet sich am besten ein Rasterformat mit der Erweiterung .PSD, .JPEG oder .TIFF oder ein Vektorformat mit der Erweiterung .PDF, .EPS oder .CDR; für den Siebdruck ein Vektorformat mit der Erweiterung .EPS, .PDF oder .SVG. Bei der Verwendung eines Rasterbildes gilt: Je größer die Größe, desto besser.

Generell empfiehlt es sich, bei kleinen Drucken ein Logo mit mindestens 500 Pixeln (idealerweise 1024 Pixel oder größer) zu verwenden.

Abschluss

Damit ein Logo als erfolgreich gilt, muss es nicht nur hochwertig und ansprechend gestaltet sein, sondern auch gut erhalten bleiben. Die Wahl des richtigen Formats für Ihr Logo hängt davon ab, wo und in welchen Größen Sie es verwenden möchten. Berücksichtigen Sie daher zunächst diese Punkte und speichern und verwenden Sie das Bild je nach zukünftigem Zweck des Logos für Ihre eigenen Zwecke.