Wie wählt man den Namen eines Unternehmens?

Die Namensgebung ist ein Marketingprozess, der eine sehr ernsthafte Herangehensweise erfordert. Denn mit einem Firmennamen verhält es sich wie mit einem Personennamen: Er wird von Geburt an vorgegeben und bleibt ein Leben lang. Übrigens funktioniert die 7-Sekunden-Regel, nach der ein Mensch nur sieben Sekunden braucht, um einen anderen Menschen einzuschätzen und sich eine Meinung über ihn zu bilden, auch bei Firmennamen.

So erkennen Sie, ob ein Firmenname gut ist: Kriterien

Ihre Zielgruppe benötigt nur wenige Sekunden, um sich einen ersten Eindruck und eine Meinung über Ihr Unternehmen zu bilden. Daher ist es wichtig, einen Namen zu entwickeln, der sofort Aufmerksamkeit erregt und im Gedächtnis Ihrer Zielgruppe haften bleibt. Dafür muss der Name folgende Kriterien erfüllen:

		möglichst einfach zu lesen, auszusprechen und nach Gehör zu verstehen;
		sofort und ohne Anstrengung im Gedächtnis abgerufen und reproduziert;
		die entsprechenden Assoziationen (erforderliche Unternehmen) hervorrufen;
		in den Menschen nur positive Emotionen, Erinnerungen und Empfindungen zu wecken;
		dem Publikum nur die Werte vermitteln, die ihm nahe stehen und verständlich sind.

Diese Kriterien gelten für die Namensgebung jedes Unternehmens, sei es ein internationales Finanzunternehmen, ein Dessousgeschäft, ein persönlicher Blog oder eine Babynahrungsfabrik. Der Firmenname muss einprägsam, prägnant und zugleich originell sein. Genau diese Namen entwickeln die Namensgeber des WeLoveBrands-Studios.

So finden Sie einen Firmennamen: 6 Schritte zu einem einprägsamen Namen

1. Marktforschung betreiben

Um einen überzeugenden Namen zu entwickeln, der Ihr Unternehmen von der Konkurrenz abhebt, ist eine umfassende Marktforschung erforderlich. Im Rahmen dieser Marktforschung benötigen Sie:

• studieren Sie die wichtigsten Trends in Ihrer Nische;

• Führen Sie eine umfassende Bewertung konkurrierender Marken durch (Name, Corporate Identity, Positionierung, Werbung, Stärken und Schwächen);

• Studieren Sie Ihre Zielgruppe (erstellen Sie ein detailliertes psychologisches Porträt, bestimmen Sie die durchschnittliche Alterskategorie und das Einkommensniveau, berechnen Sie Ängste, Sorgen, verborgene Wünsche usw.);

• Führen Sie nach dem gleichen Prinzip eine Studie Ihres eigenen Unternehmens durch (Identifizierung von Stärken und Schwächen, Vorteilen für Verbraucher, Hauptunterschieden zur Konkurrenz).

2. Entwickeln Sie eine Strategie

Basierend auf allen gesammelten Daten sollten Sie Ihre eigene Marktpositionierungsstrategie festlegen, einen Präsentationsstil entwickeln und die wichtigsten Eigenschaften bestimmen, die der Name der Zielgruppe vermitteln soll. In dieser Phase können Sie die Anzahl der Wörter im Titel, seine Sprache und seinen Stil sowie den emotionalen und semantischen Subtext abschätzen.

3. Titel entwickeln



Denken Sie daran, dass es für ein Unternehmen mehrere Namensoptionen geben sollte. Je mehr, desto besser. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, selbst einen Namen zu finden, führen Sie ein Brainstorming durch und schreiben Sie buchstäblich alle Namen auf, die Ihnen in den Sinn kommen.

4. Testen Sie die besten Optionen

Aus allen registrierten Namen sollten Sie nun die besten auswählen und mit der Überprüfung beginnen. Dazu werden linguistische Analysen, Eindeutigkeitstests, assoziative Reihen (kulturelle, religiöse, sprachliche Beziehungen) usw. verwendet. Auch in dieser Phase ist es wichtig, die Passung und Aussprache jedes Namens sorgfältig zu prüfen. Dazu können Sie jeden Namen in einem kurzen Alltagsgespräch aussprechen.

5. Treffen Sie die endgültige Wahl

Die endgültige Namenswahl sollte nicht auf subjektiven Vorlieben oder Abneigungen des Geschäftsinhabers basieren. Sie sollte sich an den Meinungen der Zielgruppe orientieren. Dazu müssen Sie Namen in Fokusgruppen testen. Achten Sie dabei darauf, wie klar der Name für die Zielgruppe ist, ob er leicht wiederzugeben und wahrzunehmen ist, wie schnell er sich einprägt und welche Assoziationen und Emotionen er hervorruft.

6. Fordern Sie einen Firmennamen beim WeLoveBrands Studio an

Vertrauen Sie die Entwicklung Ihres Firmennamens den professionellen Namen von WeLoveBrands an. Wir führen eine interne Analyse Ihres Unternehmens und Ihrer Wettbewerber durch, identifizieren Ihre Stärken, entwickeln eine Nischenstrategie und Positionierung auf Basis einer Marktanalyse und entwickeln alle weiteren Markenattribute: Logo, Slogan und Corporate Identity.

11 bewährte Methoden zur Erstellung eines Firmennamens

Nach der Analyse der Namen der bekanntesten Firmen und Unternehmen der Welt haben wir elf Namensgebungsansätze identifiziert, mit denen Sie coole, stilvolle, klangvolle und einprägsame Namen kreieren können. Sie können Namen mit einer dieser Methoden entwickeln oder mehrere Ansätze gleichzeitig anwenden, um radikal unterschiedliche Optionen zu erzielen.

1. Verwenden Sie den Nachnamen und/oder Vornamen des Eigentümers

Diese Namensgebungsmethode ist effektiv und recht einfach. Darüber hinaus verleiht die Verwendung des Nachnamens des Gründers als Firmenname nahezu 100 % Einzigartigkeit, garantiert Markenbekanntheit und hebt das Unternehmen von der Konkurrenz ab. Daher wird diese Methode in Namenskonventionen immer noch aktiv verwendet. Ihr Kern besteht darin, den Nachnamen und den Vornamen des Inhabers (oder der Inhaber, falls es mehrere gibt) harmonisch zu kombinieren. Dabei ist es nicht notwendig, beide zu verwenden; es ist durchaus möglich, sich auf eine einzige Komponente zu beschränken.

Diese Methode ist besonders beliebt bei der Namensgebung von Bekleidungsunternehmen, Modehäusern, Marken und Boutiquen: Dior, Chanel, Lacoste, Nina Ricci, Dolce & Gabbana, Zac Posen, Versace, Valentino usw. Nun, im Prinzip ist hier alles logisch.

Diese Benennungsmethode im Automobil- und Waffenbereich bescherte der Welt nicht weniger klangvolle Namen: Ford, Bugatti, Chevrolet, Porsche, Suzuki, Honda, Mauser, Colt, Browning, Winchester, Kalaschnikow – all dies sind die Namen der Gründer zunächst sehr kleiner Unternehmen und heute riesiger Konzerne.

In anderen Bereichen funktioniert diese Technik übrigens genauso gut: Gillette, McDonald's, P&C (Procter & Gamble), Parker usw.; die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.

Eine wichtige Nuance: Wenn Ihr Nachname in Ihrer Mutter- oder Fremdsprache schwer auszusprechen oder schwer zu merken ist oder unerwünschte Assoziationen (semantische Konnotationen, absurde Konsonanzen) hervorruft, sollten Sie bei der Namensgebung Ihres Unternehmens besser einen anderen Ansatz wählen.

2. Wörter oder Wortteile kombinieren

Es gibt viele Beispiele für große Namen, die aus Teilen mehrerer Wörter zusammengesetzt sind: Aquafresh, Adidas, Euronews, 7-Eleven, 4you, Pepsi, Microsoft usw.

Wie Sie sehen, können Sie ganze Wörter, einzelne Teile oder eine Kombination aus Wörtern und Zahlen verwenden. Generell ist Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist, sich nicht in einen Rahmen zu zwängen, sondern zu experimentieren. Jonglieren Sie mit Buchstaben, Silben, Wörtern und Zahlen, und früher oder später finden Sie den idealen Namen für Ihr Unternehmen.

Wichtiger Hinweis: Übertreiben Sie es nicht mit der Wortkombination. Ein zu komplexer Name schreckt die Zielgruppe ab und wird sich wahrscheinlich niemand merken. Achten Sie bei zusammengesetzten Wörtern unbedingt auf unerwünschte Assoziationen und Doppeldeutigkeiten (insbesondere in Fremdsprachen).

3. Rhythmus und Reim hinzufügen

Namen mit einem bestimmten Rhythmus und Reim bleiben besonders gut im Gedächtnis, insbesondere in Kombination mit einem einprägsamen Slogan. Diese Methode ist etwas komplizierter als die beiden vorherigen, aber das Ergebnis ist oft die Mühe wert. Merken Sie sich einfach Namen wie Tic-Tac, Samsung, Kit-Kat, Shake'n'Bake, M&M's, Coca-Cola, Chupa-Chups usw. Diese Namen sind angenehm auszusprechen und selbst Kinder können sie sich leicht merken. Scheuen Sie sich also nicht, diese Methode anzuwenden.

4. Schauen Sie sich um

Wir sind von Millionen von Wörtern, Namen und Objekten umgeben, die uns bei der Namensfindung hervorragend inspirieren können. Dabei kann es sein, dass das gewählte Objekt keinen Bezug zur Tätigkeit des Unternehmens hat und dennoch als passender und klangvoller Name für das Unternehmen dient.

Puma, Jaguar, Apple, Bounty, Soap, Java, Camel – das sind nur einige (aber bekannte) Namen, die mit dieser Methode entstanden sind. Wenn Sie sich die Welt um Sie herum genau ansehen, finden Sie vielleicht ein Wort, das der perfekte Name für Ihr Unternehmen ist.

5. Erstellen Sie eine Abkürzung

Dies ist eine hervorragende Möglichkeit, einen kurzen und prägnanten Titel zu erstellen. Es kann auch ein echter Lebensretter für Unternehmen mit zu langen Namen sein. Dies gilt insbesondere für Großkonzerne und Industrieunternehmen: Wir alle kennen das unvorstellbare Durcheinander staatlicher, industrieller, Bau-, Agrar-, Chemie-, Elektro- und anderer Unternehmen. Meistens fügen sie am Ende etwas wie „Stahl“ oder „Aufsicht“ hinzu. In all diesen Fällen wäre es viel einfacher und besser, Akronyme zu verwenden, Abkürzungen all dieser Wörter in Großbuchstaben. BMW, KFC, IKEA, MTC, IBM, NASA – all diese Akronyme haben sich in den Köpfen der Menschen auf der ganzen Welt festgesetzt.

6. Spiele passende Spiele

Um Ihrem Publikum die Positionierung Ihres Unternehmens klar zu vermitteln, können Sie alle mentalen „Anker“ verwenden, die bei den Verbrauchern die gewünschten Assoziationen hervorrufen. Spielen Sie mit Stereotypen, Mustern, Charakteren usw. Sie können sogar in die Weltgeschichte eintauchen.

Bei diesem Ansatz kommt es darauf an, zu prüfen, ob die Assoziationen zwischen Ihnen und Ihrer Zielgruppe übereinstimmen. Andernfalls kann es passieren, dass die Zielgruppe Sie falsch interpretiert oder überhaupt nicht versteht. Wenn Sie beispielsweise ein Sporternährungsunternehmen „Fat and Thin“ oder „Three Fat Men“ nennen, kann der Verbraucher beleidigt sein oder die Assoziation nicht akzeptieren. Für ein Unternehmen, das Backwaren herstellt, eignen sich diese Namen jedoch perfekt.

Tolle Beispiele sind Prostokvashino, Burger King, Lincoln, Bounty, Red Bull usw. Wenn Ihr assoziativer Name ins Schwarze trifft, werden Sie groß gewinnen.

7. Machen Sie ein Rätsel

Ein Name kann eine doppelte Bedeutung haben. Mazda ist beispielsweise Teil des Namens des Lebensgottes im Zoroastrismus, und Nivea bedeutet aus dem Altlateinischen übersetzt „weiß wie Schnee“. Nintendo bedeutet auf Japanisch „Der Himmel segnet harte Arbeit“ und Daewoo auf Koreanisch „großes Universum“. Natürlich erfordert die Namensfindung viel Aufwand (zumindest mehr als bei einem Vor- oder Nachnamen). Aber das Ergebnis vermittelt Ihrem Publikum eine viel tiefere Bedeutung.

8. Verwenden Sie Ortsnamen

Ortsnamen sind eine großartige Inspirationsquelle für Namen. Sie können einfach einen Ortsnamen wählen, der Ihnen gefällt, oder einen geografischen Bezug herstellen, beispielsweise zum Herkunftsort des Produkts. Ortsnamen werden sehr häufig in Firmennamen verwendet, die Lebensmittel und alkoholische Getränke herstellen. Sie sind aber auch in anderen Bereichen anwendbar. Borjomi, Finnland, Malibu, Galizien, Kyivstar, Morshinskaya, Koblevo, Inkerman – es gibt Beispiele, die weit zurückreichen. Im Prinzip ist dies eine der einfachsten Methoden zur Namensgebung – solange Sie einen stimmigen Ortsnamen in der Nähe haben.

Doch es geht noch einfacher: Vertrauen Sie die Entwicklung Ihres Firmennamens den Mitarbeitern von WeLoveBrands an. So sparen Sie sich schlaflose Nächte und Nerven und erhalten den idealen Namen, der auf einer gründlichen Analyse Ihrer Zielgruppe, Ihres Marktes und Ihrer Wettbewerber basiert und gleichzeitig Ihre Werte, Ihre Positionierung und Ihre Persönlichkeit berücksichtigt.