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Gucci ist eine Modemarke, die den drohenden Zusammenbruch überstanden hat und wieder auf die Beine gekommen ist.

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Gucci ist eine Modemarke, die den drohenden Zusammenbruch überstanden hat und wieder auf die Beine gekommen ist.

Gucci steht für Stil, hohe Qualität und lebendige Bilder. Es ist eine Kombination aus Glamour, Modernität und Sexualität. Gucci war der Pionier der Mode der klassischen gestreiften Hose.

 

Die Marke bringt immer wieder originelle Kollektionen auf den Markt, die schnell ausverkauft sind, überrascht mit neuen Ideen und stellt Rekorde auf. Und jetzt, da das Unternehmen seinen Höhepunkt der Popularität erreicht, ist es schwer vorstellbar, dass es einst am Rande des Zusammenbruchs stand – und das dank seiner eigenen Leute, den Nachkommen des Gründers der italienischen Luxusmarke.

Gucci ist eine begehrenswerte und attraktive Luxusmarke

Gucci ist ein berühmtes italienisches Modehaus, das Kleidung, Accessoires, Kosmetik und Parfüms vertritt und weltweit über 300 offizielle Geschäfte verfügt.

Die Luxusmarke gehört zum französischen Konsortium Kering, zu dem auch die bekannten Marken Yves Saint Laurent, Balenciaga, Alexander McQueen, Bottega Veneta, Boucheron, Brioni und Pomellato gehören.

Gucci

Die Marke Gucci wurde 1921 im italienischen Florenz gegründet, der Grundstein für ihre Entstehung wurde jedoch bereits 1904 gelegt. Ihr Schöpfer ist Guccio Gucci. Heute ist sie die begehrteste italienische Marke weltweit und regelmäßiger Teilnehmer der Mailänder Modewoche.

Der Hauptkonkurrent ist LVMH (Louis Vuitton). Es ist das einzige Unternehmen weltweit, das Gucci im Modeverkauf übertrifft. Die offizielle Website der Marke: www.gucci.com

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Die Hauptsitze von Gucci befinden sich in Italien (Florenz), Frankreich (Paris), den USA (New York) und Großbritannien (London). In Florenz gibt es auch ein Gucci-Museum.

Im Jahr 2019 belegte Gucci im Forbes-Ranking der wertvollsten Marken Platz 30. Sein Wert beträgt 18,6 Milliarden US-Dollar, der Jahresumsatz des Unternehmens 9,8 Milliarden US-Dollar.

Heute verändert Gucci die Modewelt und kreiert moderne und romantische Kollektionen mit Stücken im Wert von Hunderttausenden Euro. Die einflussreiche und fortschrittliche Marke hat schon viel erlebt, darunter Familienstreitigkeiten, Vermögensaufteilungen, Skandale und spektakuläre Rechtsstreitigkeiten. Dennoch hat sie nicht nur überlebt, sondern auch beispiellose Höhen erreicht.

Wohltätigkeit und Zusammenarbeit mit UNICEF

Die Modemarke arbeitet seit 2005 mit dem Kinderhilfswerk UNICEF zusammen. Das Unternehmen entwickelt regelmäßig Sonderkollektionen und spendet einen Teil seines Umsatzes an das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen.

Darüber hinaus unterstützt die Marke verschiedene Programme in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Bereitstellung von sauberem Wasser für Waisen und Schutz von HIV-infizierten Kindern in afrikanischen Ländern.

Gucci ist der größte Unterstützer des UNICEF-Projekts „Schulen für Afrika“, das Kindern Bildung und Schutz bietet.

Gucci

Im Jahr 2012 führte die Marke die GG Flag-Kollektion mit T-Shirts und Accessoires ein, von denen 25 % an UNICEF gespendet wurden.

2013 gründete das Unternehmen seine eigene gemeinnützige Stiftung „Chime for Change“. Sie unterstützt Mädchen und Frauen in verschiedenen Bereichen, darunter häusliche Gewalt, Bildung, Interessenvertretung und Gesundheitsversorgung. Insgesamt finanzierte die Stiftung 210 Programme in 81 Ländern.

Beyoncé und Salma Hayek waren Partner der Gucci Foundation.

Gucci

Im März 2020 spendete Gucci mehrere Millionen Masken und 55.000 Schutzanzüge an italienische Krankenhäuser, die gegen das Coronavirus kämpfen.

Gucci: Die Geschichte, wie die Familie Gucci das Unternehmen ruinierte und wie es nicht Gucci war, der es vor dem Zusammenbruch rettete.

Die Geschichte der Marke begann mit Guccio Gucci, einem jungen Italiener, dessen Ehrgeiz, Stil und Beobachtungsgabe dazu beitrugen, eine weltberühmte Marke zu schaffen.

Guccio wurde 1881 in die Familie eines Florentiner Kunsthandwerkers geboren. Schon in jungen Jahren half er seinem Vater beim Verkauf handgefertigter Hüte. Mit 23 Jahren beschloss er, das Familienunternehmen zu verlassen und eine eigene Werkstatt zu eröffnen, in der er Pferdegeschirre herstellte. So wurde 1904 der Grundstein für das zukünftige Modehaus Gucci gelegt.

Für Guccio lief es nicht gut, und er hatte Konflikte mit seinem Vater, sodass er nicht in das Familiengeschäft zurückkehren konnte. Unsicher, was er als Nächstes tun sollte, beschloss er, Italien zu verlassen und nach London zu gehen.

Um am neuen Standort zu überleben, nahm Guccio eine Stelle als Portier im renommierten Savoy Hotel an. Während seiner zehnjährigen Dienstzeit arbeitete er auch als Hotelpage und Aufzugsführer.

Der Italiener beobachtete jahrelang Hotelgäste und bemerkte dabei verschiedene Nuancen im Leben der Reichen, ihre Wünsche und Bedürfnisse. Er kam zu dem Schluss, dass Gepäck und Taschen den Status einer Person widerspiegeln und ihre Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gesellschaftsschicht bestimmen. So entstand die Idee, Luxuskoffer herzustellen.

Gucci

1921 kehrte Guccio mit 30.000 Lire in der Tasche nach Italien zurück, heiratete und eröffnete seine Werkstatt wieder. Er begann, Reitbekleidung zu nähen und Pferdegeschirre, Koffer und Reisetaschen aus echtem Leder herzustellen. Ein Jahr später eröffnete er sein erstes Geschäft, in dem er seine Produkte verkaufte.

Die hochwertigen Produkte begeisterten schnell die Radsportler. Immer mehr Fahrer traten in Gucci-Anzügen auf und der Ruf der Werkstatt verbreitete sich bald in ganz Europa.

Das Engagement von Guccios Sohn in der Arbeit und die weltweite Anerkennung der Marke

Guccio Guccis ältere Söhne (Aldo, Hugo, Vasco und Rodolfo) zeigten Interesse am Geschäft ihres Vaters, aber der Älteste stach durch größeren Eifer hervor. Es war Aldo, der das berühmte Gucci-Logo entwickelte, das Sortiment erweiterte und die Marke auf ein neues Niveau brachte.

1937 wurde die Werkstatt zu einer kleinen Fabrik erweitert und begann mit der Produktion von Damenhandtaschen, Geldbörsen und Handschuhen. Ein Jahr später eröffnete die erste Gucci-Boutique in einer der ältesten Straßen Roms, der Via Condotti.

Die Produkte erfreuten sich bei wohlhabenden jungen Leuten großer Beliebtheit und das Geschäft florierte schnell. Bemerkenswert ist, dass Mussolini selbst eine Bestellung bei Gucci aufgab.

Gucci

Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs waren die Geschäfte der Marke bereits in ganz Italien in Betrieb.

Aufgrund des Krieges litt das Unternehmen unter Ledermangel. Aldo fand jedoch einen Ausweg, indem er anbot, Taschen aus Leinen, Jute und Hanf zu nähen. Außerdem erweiterte er sein Sortiment um Seidenschals, Krawatten und später auch Uhren.

Im Jahr 1947 erschien auf Aldos Initiative die Bamboo Bag, eine Tasche mit Bambusgriff, die zur Legende wurde, im Produktsortiment.

Zur gleichen Zeit beschloss Gucci, über Italien hinaus zu expandieren, und Aldo zog in die USA. Die Amerikaner mochten Artikel italienischer Marken, und 1953 eröffnete in New York City auf der Fifth Avenue eine Gucci-Boutique.

Rodolfos Rolle für Guccis Wohlstand

Auch Rodolfo, ein weiterer Sohn Guccios, trug zur Entwicklung und Förderung des Familienunternehmens bei. Als talentierter Schauspieler (in den 1930er und 1940er Jahren trat er unter dem Pseudonym Maurizio de Ancore auf) schloss er viele Freundschaften mit italienischen und Hollywood-Stars. Diese Kontakte spielten eine wichtige Rolle bei der Vermarktung von Gucci-Produkten.

Schauspieler wurden zum Gesicht von Gucci und lenkten die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Marke. So erschien beispielsweise Audrey Hepburn, die im Film „Ein Herz und eine Krone“ eine Rolle spielte, mit einem charakteristischen Gucci-Schal und Slippern im Bild. Nach der Veröffentlichung des Films stiegen die Umsätze der Marke deutlich an.

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Auch die First Lady der USA, Jacqueline Kennedy, trug Gucci. Das Unternehmen fertigte eigens für sie eine Jackie O Bag an.

Bei der Hochzeit der Schauspielerin Grace Kelly und des Fürsten von Monaco erhielten alle Gäste einen Seidenschal von Gucci als Geschenk und das Unternehmen wurde zum offiziellen Lieferanten von Handtaschen und Accessoires für den königlichen Palast.

Der Tod von Guccio Gucci und der erste aufsehenerregende Skandal

Während der Ära Guccio Gucci war das Unternehmen ein Familienbetrieb und lief wie am Schnürchen, doch nach seinem Tod im Jahr 1953 änderte sich alles.

Aldo und Rodolfo begannen, das Unternehmen aufzuteilen. Jeder wollte das Familienunternehmen leiten, und als sie sich nicht einigen konnten, zogen sie vor Gericht. Der Rechtsstreit zog sich über Jahre hin und beschädigte den Ruf der Marke, doch am Ende gelang es dem Unternehmen, beispiellose Höhen zu erreichen.

Nachdem er 50 % der Anteile erhalten hatte, beschloss Rodolfo, in Italien zu bleiben und das Geschäft seines Vaters weiterzuführen, während Aldo in die USA ging, um das Geschäft auszubauen und erfolgreich war. Nacheinander eröffnete er neue Markengeschäfte in New York, Paris, London und später in Tokio, Seoul und Hongkong.

Die rasante Entwicklung und der Aufstieg von Gucci

Zwischen 1950 und 1970 erlangte Gucci weltweit Erfolg und Markenbekanntheit. Schuhe, Lederwaren, Damenbekleidung, Parfüms und Uhren kamen auf den Markt. Das Unternehmen erwirtschaftete jährlich 800 Millionen Dollar Umsatz.

In den 1950er Jahren erschien Guccis weltberühmte rot-grüne Borte. Der Prototyp waren der Sattelgurt und Loafer mit Metallbeschlägen.

Nach und nach entwickelt sich Gucci zu einem Modehaus, und Prominente beginnen, die Produkte der Marke aktiv zu tragen. Gucci-Stücke wurden von Elizabeth Taylor, Ingrid Bergman, Grace Kelly, Peter Sellers und vielen anderen geliebt.

Gucci

1972 unterzeichnete Aldo eine Vereinbarung mit American Motors über die Entwicklung eines exklusiven Hornet-Autos durch Gucci-Designer.

Und 1981 fand in Florenz die erste Modenschau der Damenkollektion von Gucci statt.

Wie die Gucci-Erben ein profitables Familienunternehmen entgleisen ließen

1977 übernahm Aldos Sohn Paolo die Leitung der amerikanischen Abteilung des Unternehmens. Aufgrund von Rodolfos nachlassender Aufmerksamkeit erlangte er außerdem die Kontrolle über Gucci Parfums. Infolgedessen blieben nur 20 % der Anteile in Rodolfos Händen.

Ein Jahr später beschloss Paolo, die Produktionslinien zu modernisieren und die Produktion zu erweitern. Auf Anweisung von Rodolfo, der die „handwerkliche“ Produktion beibehalten wollte, wurde ihm jedoch der Zugang zur Arbeit der italienischen Abteilung verweigert. Dies war der Beginn von Familienstreitigkeiten, die das florierende Unternehmen in den Bankrott führten.

Nach Rodolfos Tod übernahm 1983 sein Sohn Maurizio die Leitung des Unternehmens. Er konnte jedoch nicht sofort die Leitung übernehmen, da er der Testamentsfälschung beschuldigt und zu einem Jahr Gefängnis verurteilt wurde. Maurizio floh aus Italien und tauchte unter.

Dann kam ihm Paolo zu Hilfe. Er wollte sich an seinem Vater für dessen Entlassung aus Führungspositionen rächen (nachdem Paolo Vermögenswerte in seinem eigenen Namen freigeben wollte) und legte Dokumente vor, denen zufolge Aldo der Steuerhinterziehung beschuldigt wurde. Er landete in einem amerikanischen Gefängnis, und alle Anteile der amerikanischen Niederlassung gingen in Maurizios Hände über.

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Mit seinem Amtsantritt verschlechterte sich die Lage des Unternehmens dramatisch. Maurizio fiel durch inkompetentes Management auf. Auf seinen Befehl wurden Mitarbeiter entlassen, die seit Jahrzehnten für das Unternehmen tätig waren, die Produktion der legendären Tasche mit Bambusgriff wurde eingestellt, das über 500.000 Dollar teure Büro nach Mailand verlegt und die Produktion minderwertiger Produkte aufgenommen.

Die Situation verschlechterte sich mit der Einführung einer neuen Ausrichtung: der Gucci-Accessoire-Kollektion. 1979 begann das Unternehmen mit der Produktion einer Linie erschwinglicher Accessoires, die die Schaufenster füllten. Exklusive und teure Produkte wurden eingestellt, was das Image der Marke beeinträchtigte.

Gucci hörte auf, eine Luxusmodemarke zu sein, und seine Fans wurden für ihren schlechten Geschmack kritisiert. Der Ruf des Unternehmens war zerstört und es stand kurz vor dem Zusammenbruch.

Guccis Leben ohne Gucci

1987 retteten sich die Enkel von Guccio Gucci, Roberto, Paolo und Giorgio, vor dem Ruin, indem sie Anteile an das bahrainische Finanzunternehmen Investcorp verkauften. Domenico de Sole wurde als Finanzdirektor eingeladen, der wiederum den Designer Tom Ford anstellte.

Die neuen Manager begannen, den Ruf der Marke wiederherzustellen und das Unternehmen aus der Krise zu führen.

Tom Ford schuf mehrere einzigartige Kollektionen, die sich durch ihre Schlichtheit und Raffinesse auszeichneten und so dazu beitrugen, der Marke zu ihrem früheren Glanz zu verhelfen.

Gucci

Unter dem Druck des Managements verkaufte Maurizio, der letzte Nachkomme von Gucci, der noch immer Anteile am Unternehmen hielt, diese 1993 für 100 Millionen Dollar. Investcorp wurde damit zum alleinigen Eigentümer der Marke und die Familie Gucci war vollständig aus den Unternehmensangelegenheiten ausgeschlossen.

Zwei Jahre später wurde Maurizio vor seinem Büro in Mailand von einem Auftragskiller erschossen. Seine Ex-Frau Patrizia Reggiani hatte den Mord in Auftrag gegeben, da sie von seiner Beziehung zu einer anderen Frau erfahren hatte und befürchtete, er würde ihre Kinder um ihr Erbe bringen. Er wurde zu 26 Jahren Gefängnis verurteilt. Dies markierte das Ende der Ära der italienischen Leidenschaften rund um Gucci.

Nun schämen sich die Nachkommen der Familie Gucci für die Intrigen und Kämpfe ihrer Vorfahren.

Guccis Wiederaufstieg und Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde

Eine kompetente Marketingstrategie von Domenico de Sole und die kreative Arbeit des talentierten Tom Ford hoben die Marke schnell in das Luxussegment und erzielten Umsatzwachstum. Gleichzeitig wurde die Anzahl der Gucci-Produkte von 20.000 auf 5.000 reduziert.

Fords erste Kollektion sorgte in der Modewelt für Aufsehen und wurde vom Council of Fashion Designers of America 1996 zum „Herausragenden Designer des Jahres“ gekürt. Seine nachfolgenden Kollektionen waren ebenso erfolgreich und das Modehaus Gucci wurde zu einem der profitabelsten Italiens.

1998 wurde die Gucci-Jeans als teuerste Jeans der Welt ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen. Die Genius-Jeans hatte einen abgenutzten und zerrissenen Look, war mit Perlen besetzt und kostete 3.134 Dollar. Dieser Rekord wurde 2005 von Levi Strauss gebrochen, als sie die Jeans für 60.000 Dollar verkauften.

Und 1999 stellte das Unternehmen erneut einen Rekord für den „schnellsten Aufstieg eines Modehauses“ auf.

Interessante Tatsache: 1999 plante LVMH-Chef Bernard Arnault (laut Forbes-Milliardärsranking der reichste Mann im Jahr 2020) die Übernahme der Gucci-Gruppe. Domenico de Sole lehnte Arnaults Antrag auf einen Sitz im Vorstand ab und wandte sich mit dem Vorschlag einer Partnerschaft an Pinault Printemps Redoute. Das französische Unternehmen erwarb 40 % der Anteile an Gucci.

Gucci

Im Jahr 2001 begann die Marke, Stella McCartneys persönliche Marke zu finanzieren, nachdem sie Chloe verlassen hatte.

Im Jahr 2003 kreierte Ford einen neuen Gucci-Stil und brachte eine Kollektion heraus, die sich zwischen Progressivismus und Sexualität bewegte. Die Kleidung zeichnete sich durch viele Details und exquisite Schnitte aus, die verschiedene Körperteile enthüllten. Dieser Ansatz zog neue Kunden an und steigerte den Umsatz.

Das Duo Sole und Ford belebte das Unternehmen Gucci neu und förderte seine Expansion. Es erwarb weitere Marken wie Yves Saint Laurent, Balenciaga, Alexander McQueen und Sergio Rossi und produzierte auch authentische Modemeisterwerke wie mit Kabelbindern verzierte Schuhe.

Erneuter Eigentümerwechsel und ein neues Kapitel in der Markengeschichte

Im Jahr 2004 wurde die Gucci-Gruppe vom französischen Unternehmen Pinault Printemps Redoute (2013 in Kering umbenannt) übernommen. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit dem neuen Eigentümer verließen Domenico De Sole und Tom Ford ihre Positionen.

Tom Fords letzte Kollektion wurde 2003 auf der Mailänder Modewoche präsentiert. Die Models präsentierten schlichte, formelle Kleider mit minimalen Details. Das Publikum war von der Kollektion so begeistert, dass sie bereits wenige Tage nach der Show ausverkauft war.

Gucci

Nach Fords Weggang wurde seine Schülerin Alessandra Facchinetti Chefdesignerin. Eine weitere seiner Schülerinnen, Frida Giannini, übernahm das Design von Accessoires.

Facchinetti hatte Angst vor Experimenten und kreierte Kollektionen, die den sexy, glamourösen Stil von Gucci beibehielten. Die einzige Möglichkeit, seine Kleidung abwechslungsreicher zu gestalten, waren afro-indische Motive und leuchtende Blumendrucke.

Der Designer brachte zwei Kollektionen heraus und verließ das Gucci Fashion House aufgrund von Streitigkeiten mit dem Management. Frida Giannini nahm seinen Platz ein.

Die neuen Kollektionen zogen Prominente an, was sich auf die Popularität der Marke auswirkte.

2008 entwarf Giannini die Garderobe für Lenny Kravitz‘ Welttournee. Ein Jahr später zog der Hauptsitz der Marke nach Rom, und 2011 entwickelte Gucci das Design für den Fiat 500.

Im Jahr 2014 wurde Marco Bizzarri CEO der Gucci-Gruppe, und ein Jahr später gab es einen erneuten Wechsel in der künstlerischen Leitung. Als Nachfolger von Frida Giannini ist nun Alessandro Michele für die Kreation der Modekollektionen verantwortlich.

Mit seiner Hilfe erlebte Gucci einen neuen Aufschwung und jede neue Modenschau sorgte für Aufsehen. Die Farbe Rot und ihre Abwandlungen dominierten die Kollektionen. Der Designer verwendete auch Violett, Hellblau, Schwarz und deren Kombinationen.

Im Jahr 2015 kreierte Michel eine einzigartige und limitierte Handtaschenkollektion, die verschiedenen Städten auf der ganzen Welt gewidmet ist (Tokio, Rom, London, New York, Dubai usw.).

Im Jahr 2018 verzichtete die Marke auf die Verwendung von Naturleder in ihren Kollektionen.

Gucci

Guccis Mission und Werte

Die Kollektionen von Gucci sollen Menschen inspirieren und motivieren, modern, elegant und luxuriös auszusehen.

Das Unternehmen legt größten Wert auf Ehrlichkeit und strebt ein Gleichgewicht zwischen Ästhetik und Ethik an.

Guccis Corporate Style: Lakonismus und Luxus

Der Name und das Logo der Marke sind mit ihrem Gründer Guccio Gucci verbunden. Der Name ist der Nachname des Markengründers, und das Logo sind seine Initialen. Alles ist schlicht, aber das heißt nicht, dass es langweilig ist. Im Gegenteil: schick, stilvoll und wiedererkennbar.

Wie ein einfaches Gucci-Logo zum Symbol für Luxus und Glamour wurde

Der Markenname, bestehend aus zwei ineinander verschlungenen Gs mit dem Namen Gucci darüber, wurde von Guccio Guccis Sohn Aldo kreiert. Die Initialen spiegelten das Familienunternehmen wider, und ihre Verflechtung symbolisierte Unendlichkeit. Der Schriftzug über dem Schild ist in Großbuchstaben und serifenloser Schrift ausgeführt.

Das Gucci-Logo wurde in den 1960er Jahren offiziell registriert. Seine Hauptfarbe ist Schwarz, es wird aber oft auch in Gold dargestellt. Dies unterstreicht den Status des Unternehmens und spricht für den Luxus und die Extravaganz der Marke.

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Ursprünglich hatte das Gucci-Logo die Form eines Gepäckträgers mit einem Koffer in der einen und einer Reisetasche in der anderen Hand. Dieses Symbol wird seit 1921 verwendet, als Gucci aus London nach Italien zurückkehrte und mit der Produktion von Luxuskoffern und -handtaschen begann.

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Darüber hinaus trugen Gucci-Produkte damals ein Emblem, das einen Ritter in Rüstung mit Koffern darstellte. Dies ist das Gucci-Wappen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es zum Symbol von Florenz.

In den 1970er Jahren wurde das Logo der Marke aktualisiert. Die Änderungen spiegelten die Hinzufügung neuer Materialien in der Kleidung wider. Insbesondere nach dem Krieg begann das Unternehmen, Hanf zu verwenden, der schematisch durch dunkelbraune Rauten dargestellt wurde. Dieser Farbton wurde über das Gucci-Logo gemalt, das durch einen roten Streifen zwischen zwei dunkelgrünen ergänzt wurde.

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1993 wurde das Gucci-Logo erneut geändert und diese Version wird noch heute verwendet.

Auch Gucci hat seine eigenen Tricks. Der Hauptdruck ist eine rot-grüne Borte. Für das Streifenmuster ließen sich die Designer vom Sattelgurt inspirieren. Weitere beliebte und bekannte Muster sind Blumen- und Schlangenmuster.

Star-Kooperationen als Teil der Marketingstrategie von Gucci

Die Marke arbeitet seit den 1930er Jahren mit Prominenten zusammen. Zu verschiedenen Zeiten engagierte das Unternehmen bekannte Schauspieler und Künstler, um für seine Produkte zu werben.

Mittlerweile tragen Prominente, Politiker und Showbusiness-Stars aus aller Welt Gucci-Artikel und sind Fans der Marke. Insbesondere Jared Leto, Dakota Johnson, Margot Robbie, Celine Dion, Salma Hayek, Elton John, Svetlana Loboda, Rihanna, Blake Lively, Brad Pitt, Rachel McAdams, Harry Styles und andere sind zu Gucci-Fans geworden.

Gucci

Seit 2016 verstärkt Gucci seine Online-Präsenz, insbesondere in den sozialen Medien. Grund dafür ist das wachsende Nutzerinteresse. Immer mehr Menschen suchen online nach der Marke Gucci und besuchen die Website des Unternehmens, was zu steigenden Umsätzen führt. So stieg der Umsatz des Modehauses im Jahr 2017 um 44,5 %.

Im Jahr 2017 wurde Gucci zur Marke, über die in den sozialen Medien im Luxusgütermarkt am meisten gesprochen wurde.

Ein weiteres Element der Marketingstrategie von Gucci ist die Verwendung von Symbolen der Popkultur in den Kleidungsdesigns. So waren beispielsweise in der Frühjahrskollektion 2017 Bilder von Donald Duck zu sehen.

Der klassische Druck eines roten Streifens, durchsetzt mit zwei grünen, bleibt ein Symbol der Marke und wird häufig im Design von Kleidung und Accessoires verwendet.

Gucci

Um ein elegantes und elegantes Erscheinungsbild wie das von Gucci zu erreichen, muss man das Rad nicht neu erfinden und sich auf der Suche nach einer stilvollen Idee nicht verrückt machen. Ein wiedererkennbares und einprägsames Logo kann lakonisch sein, ist aber nicht weniger luxuriös – Gucci hat das bewiesen.

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