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Red Bull: Wie Wasser mit Zucker und Koffein zu einer Marke wurde, die „Flügel verleiht“

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Red Bull: Wie Wasser mit Zucker und Koffein zu einer Marke wurde, die „Flügel verleiht“

Das 20. Jahrhundert hat uns viele berühmte Weltmarken beschert. Oreo-Kekse sind zum Lieblingskeks jeder amerikanischen Familie geworden, Pringles sind zum besten Snack aus der Dose geworden und Red Bull ist zu einem legalen Dopingmittel für Extremsportler geworden.

 

Bei dieser Gelegenheit erfahren wir mehr über die Geschichte eines der bekanntesten Unternehmen, das fast jedem Teenager auf der Welt bekannt ist.

Grundlegende Informationen zu Red Bull

  • Markenname Red Bull
  • Red Bull GmbH
  • Tätigkeitsbereich des Unternehmens: Getränkeproduktion, Medien.
  • Land Österreich
  • Gründungsdatum der Marke 1987
  • Anzahl der Mitarbeiter des Unternehmens 12.617
  • Offizielle Website https://www.redbull.com/ua-uk/

Die Red Bull GmbH ist einer der weltweit größten Getränkehersteller. Das 1984 von Dietrich Mateschitz gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Fuschl am See, Österreich. Das bekannteste Produkt des Unternehmens ist der Energydrink Red Bull, der in verschiedenen Varianten weltweit verkauft wird. Darüber hinaus gibt es noch weitere Produkte wie beispielsweise Red Bull Cola. Die Red Bull GmbH ist Finanzpartner zahlreicher Sportveranstaltungen und -teams auf der ganzen Welt.

Dietrich Mateschitz wurde durch das rasante Wachstum seiner Marke zum Milliardär. Er wurde am 20. Mai 1944 im St. Marein im Mürztal in der Steiermark geboren. Matešec ist Absolvent der World Trade University in Wien. Nach dem College arbeitete er als Marketing-Vertriebsmitarbeiter für Jacobs Coffee und den Zahnpastahersteller Blendax. 1984 gründete er gemeinsam mit seinen thailändischen Partnern die Red Bull GmbH.

Die Anteile der Red Bull GmbH befinden sich derzeit im Besitz von drei Gesellschaftern. 49 % der Anteile hält Dietrich Mateschitz über die Distribution & Marketing GmbH und das Hongkonger Unternehmen TC Agro Agrotrading Company Ltd., das der Familie Yuvidhya gehört, deren Oberhaupt Chalerm Yuvidhya war. Sein in London lebender Sohn und Bangkoker Geschäftsmann Chalerm Yuvidhya besitzt noch immer zwei Prozent der Anteile, womit seine Familie über die Mehrheitsbeteiligung an der Red Bull GmbH verfügt.

Red Bull besteht hauptsächlich aus Wasser, Zucker (Saccharose, Glucose oder Aspartam in der zuckerfreien Variante), Koffein, Taurin und zusätzlichen Vitaminen. Laut Hersteller soll das Getränk eine tonisierende Wirkung und leistungssteigernde Eigenschaften haben. Der Koffeingehalt einer 250-ml-Dose entspricht mit 80 Milligramm etwa dem einer Tasse Filterkaffee.

1987 verdiente Mateschitz mit dem Verkauf des Energydrinks Red Bull fast eine Million Euro. Der Umsatz des Unternehmens lag im Jahr 2020 bei über 6 Milliarden Euro.

Red Bull

Die Red Bull GmbH beschäftigt mehr als 12.000 Mitarbeiter. Die Zahl der Mitarbeiter ist in den letzten Jahren stetig gewachsen.

Nicht zuletzt liegt dem Unternehmer die Umwelt am Herzen. Um den Ressourcenverbrauch und den CO2-Ausstoß zu senken, wurde das Gewicht von Aluminiumdosen in den letzten Jahren um 60 Prozent reduziert.

Die Red Bull GmbH ist einer der weltweit größten Getränkehersteller. Das 1984 von Dietrich Mateschitz gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Fuschl am See, Österreich. Das bekannteste Produkt des Unternehmens ist der Energydrink Red Bull, der in verschiedenen Varianten weltweit verkauft wird. Darüber hinaus gibt es noch weitere Produkte wie beispielsweise Red Bull Cola.

Red Bull nimmt an zahlreichen Sportveranstaltungen teil, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf Extremsportarten liegt. Es gibt den Formel-1-Rennstall Red Bull und mehrere Sportteams wie RB Leipzig und Red Bull Salzburg.

Das größte Potenzial für die Markenentwicklung sieht der Firmenchef in China. Man geht davon aus, dass dort in naher Zukunft jährlich zwischen 600 und 700 Millionen Dosen verkauft werden. Dort will man die Marke auf die Großstädte konzentrieren. Weitere Märkte sind Japan, Indien, Pakistan und Südamerika. Nun, Österreich gilt mittlerweile als der beste Markt für Red Bull.

In den USA konkurriert Red Bull heftig mit dem Energydrink Monster von Coca-Cola. Red Bull behalte jedoch seine Preispolitik bei und biete keine Rabatte an, heißt es in dem Bericht.

Was gibt es heute? Firmengründer Dietrich Mateschitz gelang es, koffeinhaltiges Zuckerwasser zu einem beliebten Getränk zu machen. Die Marke verkauft jährlich fast sechs Milliarden Dosen.

Streng genommen ist Red Bull gar kein Getränkehersteller. Das Unternehmen hat die Produktion und Abfüllung komplett ausgelagert, anders als der US-Konzern Coca-Cola, der das Getränkepulver noch immer selbst herstellt. Die Energydrinks von Red Bull werden vom österreichischen Familienunternehmen Rauch hergestellt, das hierzulande für seine Säfte der Marke Happy Day bekannt ist. Die Tatsache, dass Red Bull die Produktion seines Kernprodukts vollständig an Dritte auslagert, sagt viel über das Unternehmen und sein Geschäftsmodell aus. Nicht das Getränk steht im Vordergrund, sondern die Werbung. Interessant ist, dass mittlerweile fast alle Mitarbeiter des Unternehmens im Marketing tätig sind.

Red Bull

Red Bull-Konkurrenten

Die bekannte Energydrink-Marke wird in 171 Ländern verkauft und konzentriert sich derzeit auf die Hauptmärkte Westeuropa und die USA. Im Jahr 2017 stiegen die Red Bull-Verkäufe in fünf Schlüsselmärkten deutlich an, darunter in der Türkei, Indien, den Niederlanden, Nordeuropa und dem Vereinigten Königreich. Dies führte zu einer Verbesserung der finanziellen Leistung, einschließlich Betriebsgewinn und Umsatz. Darüber hinaus ist die Marke dank ihrer hervorragenden Verkaufszahlen zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für mehrere Marken geworden:

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  1. PepsiCo

Das Unternehmen ist einer der größten Akteure in der Branche für kohlensäurehaltige Getränke und entstand 1965 aus der Fusion von Pepsi und Frito-Lay. Vor einigen Jahren verzeichnete die Marke ein schnelles organisches Umsatzwachstum. Sein Produktportfolio beläuft sich auf 20 Milliarden Dollar.

Die Vereinigten Staaten sind der größte Markt, auf dem das Unternehmen starker Konkurrenz durch Coca-Cola und Dr Pepper Snapple ausgesetzt ist. Auch die Energydrinks der Marke stehen in Konkurrenz zu Red Bull. Pepsi erzielt einen durchschnittlichen Nettogewinn von 63 Milliarden US-Dollar und einen Bruttogewinn von 28 Milliarden US-Dollar. Neben aromatisierten Erfrischungsgetränken konkurriert die Marke auch mit Dr Pepper Snapple und Red Bull in der Kategorie Energydrinks.

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  1. Coca-Cola

Einer der weltweit führenden Hersteller von Erfrischungsgetränken mit einem breiten Portfolio von mehr als 500 Marken kohlensäurehaltiger und stiller Getränke. Neben einer Vielzahl von Limonadensorten verkauft die Marke auch Energydrinks, Mineralwasser, Säfte und kalorienarme Limonaden. Die Marke ist in über 200 Ländern vertreten und nicht nur für ihre große Popularität, sondern auch für ihre bedeutenden Marketingmöglichkeiten bekannt. Coca-Cola ist auch der Hauptkonkurrent von Red Bull, da die beiden Marken im Segment der Energydrinks einen erbitterten Kampf liefern.

Red Bull

  1. Seien Sie geschützt

Darüber hinaus konkurriert das Unternehmen mit Red Bull und stellt möglichst gesundheitlich unbedenkliche Produkte her, darunter auch Getränke.

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  1. Monster

Monster ist auch ein großer Konkurrent von Red Bull und stellt Energydrinks her. Die Marke wird in 128 Ländern verkauft. Monster verfügt über mehrere Energydrinks, die in den USA und auf anderen Märkten mit Red Bull konkurrieren.

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  1. Dr. Pepper Snapple

Pepper Snapple bietet mehr als 50 Marken an Erfrischungsgetränken. Hierzu zählen Softdrinks, Säfte, Tees und mehr.

Pepper Snapple ist der Hauptkonkurrent von Pepsico, Coca-Cola und Red Bull auf dem US-Markt. Die Marke hat in den letzten drei Jahrzehnten eine Reihe strategischer Akquisitionen getätigt, um ihr Geschäft und ihren Kundenstamm zu erweitern. Der Energydrink Venom des Unternehmens konkurriert mit Red Bull.

Wie wir sehen, stellt die Einzigartigkeit der Rezeptur, auch wenn das Unternehmen keinen besonderen Wert auf sie legt, dennoch eine Bedrohung für die Konkurrenz auf dem Energydrink-Markt dar.

Doch in puncto Unternehmenskultur ist Red Bull konkurrenzlos. Laut der Comparably Awards-Umfrage 2018 mit 1.325 Bewertungen und 90 Antworten sind die Mitarbeiter von Red Bull mit ihrer Arbeitserfahrung äußerst zufrieden. Laut den Wettbewerbsergebnissen siegte das Unternehmen in den Kategorien „Beste Unternehmenskultur 2018“, „Bestes Unternehmen für Vielfalt 2018“, „Bestes Unternehmensglück“ und „Bester Business Award“.

Red Bull Charity

Red Bull engagiert sich auch aktiv im karitativen Bereich. So organisierte die Marke beispielsweise im Mai 2021 ein freiwilliges Rennen, das allen offen stand. Der gesamte Erlös aus den Ticketverkäufen geht an Wings for Life, eine gemeinnützige Organisation, die Rückenmarksverletzungen erforscht und nach Heilmitteln sucht. Das Rennen trägt den symbolträchtigen Namen „Red Bull Wings For Life World Run“ und steht unter dem Motto „Lauf für die, die es nicht können.“

Die Veranstaltung findet zum achten Mal in Folge statt und das neunte Rennen ist für nächsten Mai geplant. Jeder kann überall auf der Welt teilnehmen; Sie müssen sich lediglich bei der Unternehmensvertretung in Ihrem Land registrieren und eine Registrierungsgebühr entrichten.

Im Jahr 2014 wurde nach zwei Jahren Entwicklung und sorgfältiger Planung die erste Veranstaltung angekündigt. Anita Gerhardter, Geschäftsführerin von Wings For Life, sagt: „Das war von Anfang an eine organisatorische Herausforderung. Wir richteten mit einem Team aus Zeitnehmern, Technikern und Kommunikationsexperten einen Kontrollpunkt für das Rennen im österreichischen Spielberg ein, und dann trafen Daten, Bilder und Geschichten aus der ganzen Welt ein. Es war und ist jedes Jahr wieder richtig spannend. Ich erinnere mich, dass es besonders bewegend war, als wir den ersten Rollstuhlteilnehmer, Aaron Anderson, sahen, der über 64 Kilometer zurückgelegt hatte.“

Wings for Life gibt auf seiner Website außerdem an, dass sämtliche Verwaltungskosten von Red Bull übernommen werden. Dadurch können 100 % aller Spenden für Forschungszwecke eingesetzt werden.

Red Bull: Die Geschichte des asiatischen Energydrinks nach Europa

Die Formel von Red Bull geht auf die 1970er Jahre zurück und wurde von Chaleo Yuvidhyu geschaffen, einem thailändischen Unternehmer, der der einfachen Arbeiterklasse einen erschwinglichen Energydrink anbieten wollte. Dank ihres klugen und unternehmerischen Sponsorings von Sportveranstaltungen und Boxkämpfen wurde ihr Produkt in Thailand ein großer Erfolg.

Trotz guter Leistungen auf seinem Heimatmarkt in Asien wurde Red Bull in seiner heutigen Form erst Ende der 1980er Jahre dem Rest der Welt vorgestellt.

Red Bull

Der österreichische Geschäftsmann Dietrich Mateschitz entdeckte das Getränk während seines Urlaubs in Thailand und verliebte sich in es als Katermittel. Er eilte zu den Gründern des thailändischen Unternehmens und bot ihnen einen Anteil von 49 % an, wenn sie ihm ihren Segen gäben, die Formel zu ändern und das Produkt international zu vermarkten. Die Eigentümer stimmten zu und das österreichische Unternehmen, heute bekannt als Red Bull GmbH, begann 1987 mit der Produktion.

Dietrich Mateschitz übersetzte den Namen ins Englische, gründete die Zentrale der Red Bull GmbH in Fuschl am See und brachte ein Getränk auf den Markt, das ohne besondere Zutaten und aufwendiges Design auskam. Das Unternehmen hat die Rezeptur abgeändert, den süßen, widerlichen Geschmack des Originals reduziert und das Getränk mit Kohlensäure versetzt, um es für das westliche Publikum besser geeignet zu machen.

Trotz seiner enormen Popularität war Red Bull kein Erfolg über Nacht. Die Verbraucher in Osteuropa zeigten sich zunächst recht zurückhaltend, was den Kauf anging. Doch als das Unternehmen expandierte und 1997 schließlich in den USA ankam, war die Nachfrage nach dem Getränk groß. Heute ist das Unternehmen ein führender Name im Bereich der Energydrinks und verkauft weltweit jährlich über 4 Milliarden Dosen.

Der Erfolg von Red Bull ist auf zwei Dinge zurückzuführen: die Markteinführung des Produkts, bevor es einen großen Markt für Energydrinks gab, und die clevere Marketingtaktik von Red Bull, Energydrinks in ein Luxusprodukt zu verwandeln.

Anstatt das Getränk als Stärkungsmittel für die Arbeiterklasse zu vermarkten, wie es das ursprüngliche thailändische Unternehmen getan hatte, bewarb Mateschitz Red Bull als hochwertiges Sportstärkungsmittel.

Doch der eigentliche Hype um Red Bull begann Ende der 1980er Jahre in der Clubszene. Die Leute waren bereit, einem Getränk, das nach Gummibärchen schmeckte, eine Chance zu geben. Red Bull ist derzeit in über 160 Ländern weltweit erhältlich und hat im vergangenen Jahr schätzungsweise rund 5,387 Milliarden Dosen dieses Energydrinks verkauft.

Auch 2014 wächst der Markt weiterhin rasant: Kein Erfrischungsgetränk verzeichnete in den vergangenen Jahren so starke Umsatzzuwächse wie Energydrinks. Neben Red Bull, das im Kampf um Marktanteile bei Energydrinks den ersten Platz einnimmt, erfreuen sich auch Monster Energy und Rockstar zunehmender Beliebtheit. Sie können wahrscheinlich erraten, wie gesund diese Getränke sind. So nimmt eine Frau beispielsweise mit 23 Zuckerwürfeln in einer 500-ml-Dose Rockstar Energy Drink bereits mehr Zucker zu sich, als ihr empfohlener Tagesbedarf entspricht.

Aus diesem Grund erwägt Frankreich, eine Steuer auf Red Bull einzuführen. Paris wollte den Preis für zuckerhaltige Energydrinks auf seine Kosten erhöhen, sodass sich vor allem junge Menschen den Konsum nicht mehr leisten konnten.

Ziel war es, dem Trend zur Fettleibigkeit den Kampf anzusagen und die gesundheitlichen Risiken zu verringern, die mit übermäßigem Zucker- und Koffeinkonsum einhergehen. Die ohnehin schon teuren Red Bull-Dosen drohten um durchschnittlich 25 Cent teurer zu werden, wodurch der französischen Staatskasse rund 60 Millionen Euro zufließen würden. Es ist schwer zu sagen, wie sicher diese Idee ist; Im Jahr 2013 wiederholten die Abgeordneten der Nationalversammlung den Vorschlag. Der Senat und der Verfassungsrat müssen sich möglicherweise mit der Frage befassen, da die Begründung, dass ein Gesundheitsrisiko bestehe, nicht von der Hand zu weisen ist.

Red Bull

Die Tatsache, dass der durchschnittliche Jahreskonsum von Energydrinks in Frankreich deutlich niedriger ist als in vielen anderen Ländern, macht die Red-Bull-Steuer für viele rätselhaft. Der Verbrauch liegt hierzulande bei lediglich 0,7 Litern pro Person, im Gegensatz zum Verbrauch in Österreich von 11,7 Litern und dem durchschnittlichen Verbrauch in Deutschland von 3,0 Litern pro Person und Jahr.

Aber reden wir über etwas Angenehmeres als Steuern. Vielleicht über Sport?

Red Bull profitierte vom Aufstieg extremer Sportarten wie Skateboarding und Snowboarden, die in den 1990er Jahren ihren Höhepunkt erreichten. Dank dieser cleveren Marketingstrategie entwickelte sich die Marke zu einem der beliebtesten Getränke der Welt und ließ die Konkurrenz Jahr für Jahr hinter sich. Red Bull investiert voraussichtlich jährlich fast eine Milliarde Euro in neue Marketingideen, die Produktionskosten sollen sich Gerüchten zufolge auf lediglich 600 Millionen Euro belaufen.

Zusätzlich zu den Marketingausgaben werden 500 Millionen Euro in verschiedene Aktivitäten investiert. Red Bull übernahm 2004 das britische Formel-1-Team Jaguar Racing, nachdem Ford nach seinem Formel-1-Ausstieg verkauft wurde. Unter dem neuen Namen Red Bull Racing gewann das Team 2010 erstmals beide Weltmeistertitel.

Ein weiteres Projekt des Unternehmens ist Red Bull Stratos, bei dem Extremsportler Felix Baumgartner am 14. Oktober 2012 einen Fallschirmsprung aus der Stratosphäre machte, aus 39.000 Metern Höhe, natürlich mit dem Red Bull-Logo auf der Brust.

Rückblickend bestand die Mission darin, die Entschlossenheit zu etwas Größerem zu wecken und gleichzeitig wissenschaftliche Vorteile aus dem Sprung zu ziehen. Damals erreichte N-tv dank der Einschaltquoten einen Marktanteil von 19,9 Prozent: Acht Millionen Menschen verfolgten den Fallschirmsprung in Spitzenzeiten auf YouTube, was einen neuen Rekord für Live-Übertragungen im Internet darstellen dürfte.

Red BullRed Bull

Ein weiteres Extremsport-Event ist die Red Bull Air Racing World Championship. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Luftrennen, bei denen das Ziel darin besteht, die Strecke so schnell wie möglich zu überfliegen. Auch im Winter gibt es firmeneigene Events, wie beispielsweise das Red Bull Crashed Ice Event, eine Kombination aus Eishockey und Snowboardcross.

Doch aggressive Marketingstrategien für Extremsportarten haben auch ihre Schattenseiten: In den letzten Jahren kam es bei Extremsportveranstaltungen zu Unfällen. Beim Red Bull AMA US Rookies Cup beispielsweise starb der Motorradfahrer Toriano Wilson bei einem schweren Unfall.

Für den reichsten Österreicher der Welt, Dietrich Mateschitz, der ein Vermögen von 5,3 Milliarden Dollar besitzt, gibt es keinen Grund, seine Strategie zu ändern. Allerdings war Mateschitz generell eher zurückhaltend, wenn es darum ging, Informationen über sein Unternehmen preiszugeben. Er gab nur selten Interviews und veröffentlichte keine Daten über das Unternehmen oder seine Investitionen.

Neben gefährlichen Sportarten sponsert Red Bull auch weniger riskante Sportarten. Im Jahr 2000 erwarb Red Bull den Salzburger Eishockeyverein EC Red Bull Salzburg und seit 2005 investiert Red Bull in die Fußballvereine FC Red Bull Salzburg und RB Leipzig.

Red Bull

Ohne diese Reise nach Thailand, einen Kater und eine einzigartige Partnerschaft hätte dieser meistverkaufte Energydrink möglicherweise nie den Weltmarkt erreicht. Aber alles hat geklappt, wie es sollte, und heute ist der Firmenname auf der ganzen Welt bekannt.

Mission und Vision der Marke Red Bull

100 % der Mitarbeiter sagen, der Hauptgrund, warum sie bei Red Bull bleiben, sei die Mission des Unternehmens. Vergleichbare Daten zeigen deutlich, dass eine fokussierte Mission und gemeinsame Grundwerte für die Aufrechterhaltung der Ausrichtung der Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung sind.

Die Mission von Red Bull, „Menschen und Ideen Flügel zu verleihen“, fördert die Idee, dass Menschen durch das Trinken von Red Bull mehr erreichen können, als sie ohne Red Bull erreichen könnten. Das Wort „Wing“ steht für die Kraft und Energie, die Red Bull seinen Konsumenten bietet. Das Leitbild impliziert, dass das Trinken des Getränks „Treibstoff“ ist.

Die Zielgruppe von Red Bull ist die dynamische junge Bevölkerung in städtischen, vorstädtischen und ländlichen Gebieten. Red Bull ist ein dynamischer Lebensstil, der jeden Tag neue Abenteuer eröffnet. Ihre Mission wird durch die aktiven Bilder verkörpert, die die Red Bull GmbH der Welt präsentiert.

Die Vision von Red Bull lautet: „Die Red Bull GmbH ist bestrebt, die Standards von Red Bull aufrechtzuerhalten und gleichzeitig ihre führende Position in der Kategorie Energydrinks zu behaupten, indem sie auf höchst effiziente und kostengünstige Weise einen erstklassigen Kundenservice bietet.“ Wir schaffen eine Kultur, in der Mitarbeiter Best Practices austauschen und sich gleichzeitig dem Lernen und der Weiterentwicklung unseres Unternehmens als bevorzugter Arbeitgeber widmen.“

Obwohl das Getränk aufgrund seines hohen Koffein- und Zuckergehalts in den letzten Jahren einige gesundheitliche Bedenken hervorrief, handelt es sich laut Red Bull zweifellos um ein unternehmerisches Produkt. Der Gründer hatte Mühe, seine Markenvision in einem äußerst wettbewerbsintensiven Markt zu verwirklichen, obwohl er dafür eine ganze Energydrink-Industrie von Grund auf aufbauen musste.

Red Bull versucht trotz zahlreicher von ihm gesponserter Sportinitiativen, seine Vision, die Kunden der Marke mit Energie zu versorgen, effektiv umzusetzen.

Die Einhaltung der Unternehmensstandards ist ebenso relevant wie das oben erwähnte Leitbild, da es zeigt, wofür Red Bull steht.

In ihrem Vision Statement macht die Marke deutlich, wie sehr ihr die Beibehaltung ihrer führenden Position auf dem Energydrink-Markt am Herzen liegt, die sie vor Jahrzehnten mit aufgebaut hat.

Und eine stärkere Kundenorientierung ist ein Schlüsselelement der Markenvision.

In seinen Grundwerten legt Red Bull außerdem fest, dass die Menschen (seine Kunden und diejenigen, die an den von ihm gesponserten Veranstaltungen teilnehmen, sowie seine Mitarbeiter) und Ideen im Mittelpunkt stehen. In Kombination mit einer Erfolgskultur sind diese drei Grundwerte einfach und klar, aber dennoch überzeugend genug, um Red Bull beim Aufbau seiner langfristigen Vision zu helfen.

Die Red Bull GmbH spiegelt Ihre Vision der Realität wider. Im Jahr 2018 gewannen sie vier Auszeichnungen in den Comparably-Kategorien: Beste Unternehmenskultur, Bestes Unternehmen für Vielfalt, Bestes Unternehmensglück und Beste Geschäftsauszeichnung. Außerdem belegten sie 2020 Platz 228 auf der Forbes-Liste der weltbesten Arbeitgeber.

„Bei allem, was wir tun, geht es um Markenwert und Image“, sagte Gründer Mateschitz einmal. Sein Erfolg ist gerade deshalb so überraschend, weil er nicht auf einer großen Erfindung beruht. Mateschitz hat weder eine komplexe Maschine entwickelt noch eine neue Technologie entdeckt, die die Welt verändern würde. Stattdessen importierte er das Getränk „einfach“ aus Asien, gab ihm einen neuen Namen und erzählte eine Geschichte. Viele hielten ihn für verrückt, da der Begriff „Energy Drink“ in den 1980er Jahren noch gar nicht existierte. Doch wie sich herausstellt, können Marketing und ein ausgeprägter Geschäftssinn „klebriges Zuckerwasser“ zu einer der bekanntesten Marken der Welt machen.

Corporate Identity der berühmten Red Bull Dose

Name

Mateschitz, damals Marketingmanager des Zahnpastaherstellers Blendax, erfuhr 1982 in Thailand von einem thailändischen Weckruf namens „Krating Daeng“, was auf Deutsch „roter Ochse“ bedeutet. Beeindruckt von dem Produkt gründete Mateschitz 1984 gemeinsam mit dem Eigentümer des thailändischen Herstellers TC Pharmaceutical mit Sitz in Fuschl am See die Red Bull GmbH.

Logo

Das Logo von Red Bull ist kaum zu übersehen. Es zeigt zwei kollidierende rote Bullen vor einem goldenen Fleck, von dem manche glauben, es handele sich um die Sonne.

Tiersymbole sind nichts Ungewöhnliches, aber warum Stiere? Die Antwort liegt natürlich im Namen. Ein auf eine Dose gemalter Spatz mit der Aufschrift „Red Bull“ würde zum Thema Moderne Kunst besser passen als Energydrinks. Aber auch hier ist nicht alles so offensichtlich.

Red Bull

Die beiden kopfüber aufeinander losgehenden Stiere auf der Vorderseite jeder Dose sollen Geschwindigkeit, Kraft, Risiko und Aggressivität symbolisieren. Eigentlich alles, was man sagen kann, was das Getränk für den Verbraucher darstellt. Stiere sind stark, kraftvoll und neigen selten dazu, mittags zu schlafen. Was könnte besser sein? Und was wäre für ein solches Emblem passender als eine Farbkombination aus Blau und Silber, die den Intellekt symbolisieren, und Rot und Gold, die den Emotionen entsprechen?

Hat sich das Logo geändert?

Die Marke hat ein ziemlich auffälliges Logo, das sofort erkennbar ist. Allerdings sah es nicht immer gleich aus. Bis vor Kurzem sponserte Red Bull eine Reihe von Musikstudios auf der ganzen Welt namens Red Bull Music Academy. Die ausgestatteten Studios wurden als Nährboden für Kreativität und musikalische Ambitionen konzipiert. Sie haben auch einige interessante Änderungen am Red Bull-Logo inspiriert.

Red Bull

Die digitale Kreativagentur Momkai war der Kopf hinter dem Projekt und entschied sich, lokale Themen zu verwenden, um mehrere verschiedene Versionen des Red Bull-Logos zu erstellen. Die Embleme, die typischerweise leichte Variationen des rot-goldenen Farbschemas aufwiesen, wurden später als Hintergrund für Interviews und Vorträge mit Akademiestudenten und Gastmusikern verwendet. Die Studios, die sich in London, New York, Los Angeles, Berlin, Amsterdam, Paris, Tokio, Auckland, Kapstadt, Sao Paulo und Tokio befanden, schlossen im Sommer 2020, womit die Logoänderungen vorerst beendet sind.

Logokomponenten

Das Red Bull-Logo hat eine starke Persönlichkeit. Dies zeigt sich in der Schriftartwahl des Designers. Wenn Sie sich die Buchstaben R und B genau ansehen, können Sie erkennen, dass der Entwickler eine eigene Schriftart verwendet hat, um die Aufmerksamkeit des Betrachters zu erregen. Es weist jedoch einige Ähnlichkeiten mit Futura SH-Dem Bold, Avant Garde Gothic und Futura BQ Demi Bold auf.

Das Symbol des roten Bullen steht für Arbeitsmoral. Sie heben die verborgenen Emotionen der Marke Red Bull hervor. Der Stier symbolisiert Stärke, Selbstvertrauen, Stabilität und Ausdauer. In anderen Kulturen stehen sie für Fruchtbarkeit, Landwirtschaft, Teamarbeit und Hilfsbereitschaft. Darüber hinaus vermitteln zwei Stiere die Wirkung des Red Bull-Trinkens. Dies ist sicherlich ein gut gewähltes grafisches Element.

Die meisten Menschen glauben, dass der goldene Kreis die Sonne ist. In vielen Kulturen nannten ihn die Menschen den Herrscher des Landes. Dieses kosmische Element steht für Leben, Licht, Energie und Einfluss. Es symbolisiert auch Wachstum, Stärke, Gesundheit und Leidenschaft. Schließlich bedeutet die Sonne Fülle und Zeitlosigkeit.

Rot ist die auffälligste Farbe im Red Bull-Logo. Der Schrecken der Tiere und der Inschrift fällt auf. Diese Grundfarbe symbolisiert Liebe, Leidenschaft und Stärke. Es kann auch Mut, Gefahr und Willenskraft bedeuten. Rot ist eine passende Farbe für eine Marke, da sie für Aktion, Energie und Enthusiasmus steht.

Red Bull

Durch die Verwendung der Farbe Gold hat der Designer sowohl die Stiere als auch ihre Konturen eingefangen. Es wird mit Großzügigkeit, Reichtum und Erfolg assoziiert. Darüber hinaus vermittelt es die der Farbe Gelb innewohnenden Empfindungen wie Frische, Energie und Glück.

Das Red Bull-Logo ist ein einzigartiges Markenzeichen in der Getränkeindustrie. Die Präsenz wilder Stiere, der Sonnenscheibe und des personalisierten Textschilds passen gut zusammen.

Red Bull

Als Mateschitz Red Bull der Welt vorstellte, wusste er genau, was sich ändern musste und was gleich bleiben musste. Die Ikonographie der Marke mit ihren berühmten Stieren musste weder aktualisiert noch überarbeitet werden. Mateschitz‘ Laissez-faire-Taktik ist ein Schlüsselfaktor für den späteren Erfolg von Red Bull. Sogar in Thailand, wo Red Bull immer noch als Krating Daeng verkauft wird, findet man die ikonischen Bullen auf jeder Dose (sofern sie nicht im Inneren ist).

Die interessantesten Fakten zum Red Bull Dessert

  • Seltsamer Prozess.

Der Werbeslogan „Verleiht Red Bull Flügel“ brachte dem Unternehmen eine Klage wegen irreführender Vermarktung ein, die 2014 zu einem Vergleich in Millionenhöhe führte. Ein Amerikaner stellte fest, dass der Energydrink dennoch keine Flügel verleiht. Red Bull erklärte sich bereit, 13 Millionen Dollar zum Fonds beizusteuern. Ziel war es, einen Massenprozess zu vermeiden. Auch Verbraucherschutzorganisationen wehren sich dagegen und fordern ein Verbot von Energydrinks für Kinder und Jugendliche. Er sagte, die Getränke enthielten mehr Koffein, als ein junger Körper vertragen könne. Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt beschäftigen sich mit der Frage der synthetischen Aminosäure Taurin, die natürlicherweise in Ochsengalle vorkommt. Red Bull wurde in Deutschland erst ab 1994 verkauft.

  • Alle im Jahr 2013 verkauften Dosen Red Bull enthielten 475 Tonnen Koffein.

  • Red Bull Cola wird ausschließlich aus natürlichen Zutaten hergestellt.

Bedenken Sie beim Verzehr jedoch, dass auch Zucker zu den natürlichen Inhaltsstoffen zählt.

  • Die roten Bullen im Logo sind alles andere als einfach.

Es handelt sich dabei eigentlich um Guar, das größte Mitglied der ziegelfarbenen Rinderfamilie. Sie sind in der Regel das fünftschwerste Tier nach Elefanten, Nashörnern, Nilpferden und Giraffen.

  • Red Bull hat eine eigene Marke.

Es heißt Red Bull Records und wird von einem ehemaligen Vizepräsidenten von Atlantic Records geleitet. Die bekannteste Gruppe des Labels ist Awolnation, die die Top Ten der Billboard Rock-Charts erreichte.

Red BullRed Bull
  • Red Bull schickte einen Fallschirmspringer ins All.

Ja, dies ist derselbe berühmte Fallschirmsprung aus der Stratosphäre.

  • Das erste Sportereignis von Red Bull war der Dolomitenmann, „der härteste Teamstaffellauf der Welt“.

Die Veranstaltung kombiniert Laufen, Paragliding, Kajakfahren und Mountainbiken.

  • Das Hauptquartier von Red Bull sieht aus wie das Versteck eines Bösewichts.

  • Red Bull gibt jährlich über 500 Millionen Dollar für die Formel 1 aus.

Dies ist das einzige Unternehmen, das jemals zwei Teams gleichzeitig besaß. Sie zeigen auch gerne mit ihren Autos und fahren damit oft an seltsame Orte. Zum Beispiel auf den hohen Bergpässen, Eis- und Feldwegen von Texas.

  • Deutsche Behörden haben Spuren von Kokain im Energiesektor gefunden.

Obwohl bei der Herstellung von Red Bull Cola echte Nüsse und entkokainisiertes Kokablattextrakt verwendet werden, sind einige der Wirkstoffe einst auf dem Radar der deutschen Lebensmittelbehörde gelandet. Da in jeder Dose lediglich 0,13 µg gefunden wurden, wurde das Produkt als sicher eingestuft und das Getränk wieder auf den Markt gebracht.

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  • Red Bull veranstaltete mit „Flugtag“ einen Wettbewerb für selbstgebaute Jets.

Bei dem Wettbewerb mussten die Teams Flugzeuge bauen und sie von einer 20 Fuß hohen Plattform starten. Als sie alle ins Wasser stürzten, wurden sie nach ihrer „Kreativität und Unterhaltung“ sowie ihrer Flugdistanz beurteilt.

  • Es gibt eine spezielle Version von Red Bull, die nur für VIP-Spieler der Formel 1 erhältlich ist.

  • Red Bull hat auch weniger gefährliche Hobbys in der Luftfahrt.

Beim Red Bull Paper Wings-Wettbewerb werden die längste Flugzeit und -distanz berücksichtigt. Das Papierfliegerturnier ist offiziell der sicherste Wettbewerb, den das Unternehmen organisiert.

  • Aufgrund von Bedenken hinsichtlich seiner stimulierenden Wirkung war der Verkauf von Red Bull in einigen Ländern zunächst verboten.

Da der Energydrink jedoch später als sicher anerkannt wurde, erwiesen sich die Befürchtungen als unbegründet. Eine Dose enthält die gleiche Menge Koffein wie eine normale Tasse Kaffee und ist derzeit in 165 Ländern erhältlich.

  • Red Bull hat die indische Schachspielerin Tanya Sachdev sowie zahlreiche Videospieler in seinen Kader von Sportlern aufgenommen.

Wie bereits erwähnt, können ein hochwertiges Logo, ein passender Name und eine funktionierende Marketingstrategie selbst aus einem billigen asiatischen Energydrink für Trucker ein Prestigemerkmal für Sportler und aktive junge Menschen machen. Obwohl Red Bull nicht vom ersten Tag an so durchstartete wie viele andere berühmte Marken, haben Beharrlichkeit und der Glaube an die Idee seines Gründers dazu geführt, dass es heute in unseren Regalen steht.

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