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Blauer Traum: Wichtige Daten und Fakten in der Geschichte der Schmuckmarke Tiffany & Co

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Blauer Traum: Wichtige Daten und Fakten in der Geschichte der Schmuckmarke Tiffany & Co

Heute ist Tiffany eine Holdinggesellschaft, deren Muttergesellschaft nach wie vor Tiffany & Co. ist. Neben der Herstellung und dem Verkauf von Schmuck, der mehr als 82 % des Umsatzes ausmacht, produziert das Unternehmen Uhren, Parfüms, Sammler-Wohnaccessoires, Porzellan und Kristallprodukte. Die Holding besitzt mehr als 200 Boutiquen und Verkaufsstellen auf der ganzen Welt. Die Gesamtzahl der Beschäftigten des Unternehmens übersteigt 8.000 Personen.

 

Tiffany ist keine Marke für jedermann: Der Preis für den Ehering aus Weißgold des Unternehmens beginnt bei 12.600 Dollar. Die Nachfrage von Tiffany ist jedoch nicht vom Preis abhängig; Trotz der hohen Kosten der Produkte möchten die Leute eines kaufen. Ring, Anhänger oder Armbanduhr mit dem legendären Siegel von Millionen Mädchen auf der ganzen Welt.

Berühmtheiten aus verschiedenen Epochen haben mit Tiffany & Co zusammengearbeitet: Julia Munson, Jean Michel Schlumberger, Andy Warhol, Paloma Picasso. Der Milliardär Malcolm Forbes beschrieb die Marke folgendermaßen: „Bei einer Tiffany-Box lieben Sie bereits den Inhalt, selbst wenn sich darin Ihr vierter Kronleuchter befindet.“

Jede Geschichte hat einen Anfang. Entdecken Sie, wie das 1837 gegründete Unternehmen zu einem der bekanntesten internationalen Juwelierhäuser und Branchenführer wurde. Experten des Markenstudios WeLoveBrands berichten, wie es Gründer Charles Lewis Tiffany gelang, das Produktdesign der Marke legendär und den Diamant-Verlobungsring zu einem bleibenden Symbol der Liebe zu machen.

Tiffany

Geschichte der Marke Tiffany & Co

Die Geschichte des Schmuckhauses Tiffany begann 1837, als der 25-jährige Charles Lewis Tiffany mit einem ehemaligen Klassenkameraden nach New York zog. Dort eröffneten sie das erste Geschäft, in dem sie Schmuck sowie Produkte aus Glas, Porzellan und Silber verkauften.

Die Käufer waren nicht in der Lage zu verhandeln, was den angegebenen Preis nach unten trieb. Dieser Vertriebsansatz war damals revolutionär. Am ersten Tag nach der Eröffnung des Ladens verdienten die Inhaber lediglich 4,98 Dollar – mit dieser Zahl begann die Finanzgeschichte von Tiffany, dessen Umsatz im Jahr 2022 auf mehrere Milliarden Dollar geschätzt wird.

Im Jahr 1837 wurde eine türkisfarbene Tiffany-Blau-Box zur Verpackung von Produkten auf den Markt gebracht. Das Unternehmen verwendet diese Farbe noch immer und seit 1998 ist sie ein eingetragenes Markenzeichen von Tiffany. Die Farbe wurde nach dem Pantone-System standardisiert und zu Ehren des Gründungsjahres von Tiffany & Co. als „1837 Blue“ bezeichnet. Der Farbton wurde aufgrund der Beliebtheit von Türkis bei Schmuckstücken im 19. Jahrhundert gewählt. Darüber hinaus war Türkis der Lieblingsstein viktorianischer Bräute.

Bald begannen Besucher des Ladens darum zu bitten, ihnen Schachteln zu verkaufen, doch Charles Lewis Tiffany wollte kein Geld dafür annehmen. Die blaue Box ist zu einem Symbol für Luxus und Exklusivität geworden.

Im Jahr 1848 nannten New Yorker Zeitungen Charles Tiffany den „König der Diamanten“ – berühmt wurde die Marke durch die hohe Qualität der bei der Schmuckherstellung verwendeten Edelsteine. Im Jahr 2019 startete Tiffany & Co sogar eine Initiative zur Förderung einer verantwortungsvollen Diamantenbeschaffung. Über die Herkunft jedes verwendeten Diamanten erteilt das Juwelierhaus auf Anfrage Auskunft. Darüber hinaus war Tiffany das erste amerikanische Schmuckunternehmen, das in seinen Produkten 925/1000 Sterlingsilber verwendete. Später wurde es zum amerikanischen Standard für Sterlingsilber.

Tiffany

Tiffany-Schmuck war bei hochrangigen Beamten beliebt. So gab beispielsweise der amerikanische Präsident Abraham Lincoln bei Tiffany für seine Frau ein Set aus feinkörnigen Perlen und Gelbgold in Auftrag. Mary Todd trug es bei ihrer Amtseinführung im Jahr 1861. Der Krieg blieb der Marke nicht erspart: Während des Bürgerkriegs versorgte Tiffany das Militär mit Waffen und chirurgischen Instrumenten.

1961 wurde der Film „Frühstück bei Tiffany“ basierend auf der Kurzgeschichte von Truman Capote mit Audrey Hepburn in der Hauptrolle gedreht. Ihre Heldin war die elegante Liebhaberin der Philosophie und des Stils von Tiffany. Zur Premiere des Films trug Hepburn ein schlichtes schwarzes Kleid und eine mit Diamanten besetzte Tiara von Tiffany. Die Schauspielerin war schon immer ein Vorbild an Geschmack, ihr Aussehen auf der Leinwand und ihre Bilder aus dem Film faszinierten schnell die Welt.

Sie bestätigten erneut, dass Tiffany-Produkte ein Synonym für Stil, Status und Qualität sind.

1974 begann der Juwelier mit der italienischen Designerin Elsa Peretti zusammenzuarbeiten, deren Schmuck- und Einrichtungskollektionen für Aufsehen sorgten. Im Jahr 1996 wurde Peretti vom Council of Fashion Designers of America zum Designer des Jahres gekürt. 1980 trat Paloma Picasso, die Tochter des berühmten spanischen Künstlers, dem Tiffany-Team bei. Sie ist in der Schmuckbranche für ihre Schmucklinien Paloma Picasso und Paloma’s Groove bekannt.

Tiffany

Rückblick: Von Charles Lewis Tiffanys Hobby zum Multi-Millionen-Dollar-Geschäft

Der Ursprung der langjährigen Tradition von Tiffany liegt im Hobby des Firmengründers, seltene Edelsteine zu sammeln. Die Diamanten und farbigen Steine, die Charles Lewis Tiffany zusammen mit Gemmologen kaufte, spielten eine Schlüsselrolle bei der Gründung des legendären Schmuckhauses.

Bemerkenswert ist, dass farbige Edelsteine bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts in der Schmuckindustrie der USA kaum verwendet wurden. Die Situation änderte sich 1876: Ein junger Gemmologe, Dr. George Frederick Kunz, verkaufte einen seltenen Turmalin an Charles Lewis Tiffany. Bald wurde Dr. Kunz eingeladen, in Vollzeit in das Unternehmen einzusteigen. Dann begann die Suche nach den seltensten Edelsteinen für Tiffany.

Kunz fand Exemplare, die zu den schönsten Edelsteinen der Welt zählen: exotische gelbe Berylle, grüne Granate, strahlende Aquamarine und Utah-Topase zum Beispiel.

George Frederick Kunz besorgte auch häufig maßgeschneiderte Edelsteine für Kunden von Tiffany & Co. So bat beispielsweise der größte amerikanische Geschäftsmann und Gründer des ersten amerikanischen Finanzimperiums, John Pierpont Morgan, Dr. Kunz, mehrere Sammlungen seltener Steine für ihn zusammenzustellen. Er schenkte sie dem American Museum of Natural History.

Tiffany

Verkaufsstandorte und Finanzkennzahlen eines Schmuckunternehmens

Das amerikanische Unternehmen Tiffany & Co. ist der zweitgrößte Schmuckhändler der Welt. Das Unternehmen stellt Produkte in den USA (New York, Rhode Island und Kentucky) und der Dominikanischen Republik her. Die meisten Edelsteine werden in Botswana, Kanada, Namibia, Russland und Südafrika gekauft. Sie können Produkte der Luxusschmuckmarke in den Geschäften des Unternehmens, auf der offiziellen Website mit Support in 13 Ländern und im Großhandel über Vertriebshändler kaufen.

Ungefähr 75 % der Tiffany-Markengeschäfte befinden sich in zentralen Einkaufszentren. Umsatzverteilung nach geografischen Regionen:

  • 44 % – Vereinigte Staaten;

  • 28 % – Länder im asiatisch-pazifischen Raum (ohne Japan);

  • 15 % – Japan;

  • 11 % – Europa;

  • 2 % – Andere Länder.

Der Nettogewinn belief sich 2019 auf über 541 Millionen Dollar. Im Jahr 2021 hatte die Marke Tiffany & Co einen Wert von etwa 5,5 Milliarden Dollar.

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Tiffany & Co. Mission, Werte und Strategie

Die Hauptkonkurrenten der Marke sind Pandora, Signet Jewelers, Cartier und Swarovski. Das Unternehmen ist bestrebt, die Interessen der Aktionäre zu schützen, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen und negative Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren.

Tiffany Inklusion und Diversität

Beim Aufbau eines Teams folgt Tiffany & Co den Grundsätzen der Inklusion und Vielfalt. Die Marke hat sich ein Ziel gesetzt: Bis 2025 soll sie zu einem Unternehmen werden, in dem Fachkräfte aus aller Welt arbeiten möchten. Im Jahr 2020 unternahm Tiffany eine Reihe von Schritten zur Bekämpfung von Rassismus, gründete ein Büro für Vielfalt und Inklusion und startete einen monatlichen Podcast mit dem Titel „True Talk“, der sich mit Fragen der Identität und Kultur im Unternehmen befasst.

Tiffany & Co hat drei multikulturelle Mitarbeiter-Selbsthilfegruppen: African Brilliance Collective, LatinX und InspirAsian ML. Das Unternehmen arbeitet außerdem mit Asian Americans Advancing Justice (AAJC), Black in Fashion Council und Lower Eastside Girls Club zusammen. Tiffany & Co fördert Diskussionen zu Fragen der Rasse, Ethnizität und des Geschlechts am Arbeitsplatz.

Tiffany Naturschutz

Das Unternehmen verfolgt einen verantwortungsvollen Ansatz im Umweltschutz und setzt aktiv Strategien zur Lösung des Klimawandels und zur rationalen Nutzung natürlicher Ressourcen um. Die Mitarbeiter und Eigentümer von Tiffany & Co. haben sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 keine Treibhausgasemissionen mehr zu verursachen.

Das Unternehmen stellte die Beleuchtung seiner Einzelhandelsgeschäfte sowie seiner Produktions- und Vertriebsanlagen auf energieeffizientere LED-Beleuchtung um. Darüber hinaus wurden energieeffiziente Heiz- und Kühlsysteme installiert. Seit 2017 unterstützt Tiffany jährlich Projekte zur Einführung hochwertiger kohlenstoffarmer Technologien, investiert in den Walderhalt und in Initiativen zur nachhaltigen Entwicklung im Chulu Hills Nationalpark in Kenia.

Tiffany Recycelbare Verpackung

Die charakteristischen blauen Schachteln und Taschen der Marke bestehen zu 50 % aus recycelbaren oder wiederverwendbaren Materialien. Darüber hinaus plant das Unternehmen, bis 2025 vollständig auf die Verwendung von Einweg-Kunststoffverpackungen zu verzichten.

Tiffany Wohltätigkeit

Im Jahr 2000 hat Tiffany & Co einen Fonds zur Unterstützung von Projekten zur Erhaltung mariner und terrestrischer Ökosysteme aufgelegt. Mehr als 90 Millionen US-Dollar wurden bereitgestellt, unter anderem in Zusammenarbeit mit der Wildlife Conservation Society, um die Unterwasserwelt im Korallendreieck im westlichen Pazifik zu erhalten. Im Jahr 2017 spendete die Marke mehr als 10 Millionen US-Dollar für den Schutz von Elefanten, Nashörnern und Löwen mit dem Ziel, Wilderei und illegalen Elfenbeinhandel zu beenden.

Tiffany

Von Markenfenstern bis zu sozialen Medien: Die Corporate Identity von Tiffany & Co.

Bei uns gibt es nichts umsonst. Warum also kaufen wir im Supermarkt Produkte einer Marke und ignorieren Produkte einer anderen?

Dies ist der visuelle Code, der von den Designern und Marketingspezialisten der Marke erstellt wurde.

Der Tiffany-Code ist fest im Unterbewusstsein der Kunden der Marke verankert und kann in 10 Sekunden gelesen werden. Es ist ein Design, in dem Geschichte und Emotionen verschlüsselt sind. Aus diesem Grund lieben oder möchten wir die Produkte von Tiffany & Co. so sehr besitzen.

Die visuelle Identität von Tiffany beginnt mit der Gestaltung seiner Schaufenster. „Wenn jemand aus einem Tiffany-Fenster schaut, möchte ich, dass er ein zweites oder sogar ein drittes Mal zurückblickt. „Ich möchte, dass es die Vision vermittelt, von der die Zen-Philosophen sprechen“, sagte Gene Moore, Schaufensterdekorateur von Tiffany & Co., in einem Interview.

Seit der Eröffnung des ersten Geschäfts im Jahr 1837 in New York dienten die Schaufenster des Juwelierhauses stets als Inspiration und sorgten für einen Wow-Effekt bei den Passanten. Sie sind zu einem Wahrzeichen der amerikanischen Stadt geworden: Jedes Jahr kommen Tausende von Menschen nach New York, um eine Mischung aus Schönheit, Fantasie und Einfallsreichtum sowie Skulptur, Licht und Dekoration zu sehen. Mit meinen eigenen Augen und nicht mit Bildern aus dem Internet.

Die Schaufenster von Tiffany & Co. waren im Film „Frühstück bei Tiffany“ zu sehen. Die Hauptfigur des Films zieht es zu den Schaufenstern des Flagship-Stores auf der New Yorker Fifth Avenue. Sie sagt: „Wenn ich dieses Gefühl habe, ist der einzige Ausweg, ein Taxi zu nehmen und zu Tiffany zu fahren. Es ist ein so ruhiger und feierlicher Ort, dass ich sicher bin, dass mir dort nichts Schlimmes passieren wird.“

Gene Moore beauftragte berühmte Künstler und Dekorateure mit der Dekoration seiner Fenster. Während seiner 39-jährigen Tätigkeit im Unternehmen hat er über 5.000 Installationen durchgeführt. Im Jahr 2018 wurden die Schaufenster von Tiffany sogar in Assoulines Buch „Windows at Tiffany & Co.“ abgebildet.

Auch in den sozialen Medien scheut die Marke nicht davor zurück, ihre Corporate Identity und erkennbaren Farben zu verwenden. Das Unternehmen entschied sich für eine Akzentfarbe, nämlich das Firmentürkis, und wiederholt diese in allen Elementen seiner Identität.

Tiffany

5 interessante Fakten über Tiffany & Co, die Sie vielleicht nicht kennen

Beim Anblick einer türkisfarbenen Box beginnen die Herzen tausender Mädchen höher zu schlagen. Die Marke wird bewundert, nachgeahmt und bewundert. Wir haben einige interessante Fakten über Tiffany-Schmuck zusammengestellt, die Sie vielleicht noch nicht kennen.

Tiffany

Im Jahr 2001 kreierte die Marke in Zusammenarbeit mit dem Pantone Color Institute den charakteristischen Farbton „1837 Blue“. Es handelt sich um ein eingetragenes Warenzeichen der Marke.

Tiffany

Das Schmuckunternehmen hat in Zusammenarbeit mit dem japanischen Konzern SoftBank ein Mobiltelefon auf den Markt gebracht. Dies ist ein Gadget in limitierter Auflage: nur zehn Stück, mit 400 eingelassenen Diamanten mit einem Gewicht von 20 Karat. Der Preis eines Mobiltelefons übersteigt 100 Millionen japanische Yen.

Tiffany

Tiffany-Schmuck ist in mehreren Filmen aufgetaucht oder wurde erwähnt; Neben „Frühstück bei Tiffany“ sind die Produkte der Schmuckmarke auch in „Schlaflos in Seattle“, „The Muse“, „Bride Wars“, „Pretend My Wife“, „Der große Gatsby“ sowie in den Serien „Sex and the City“ und „Gossip Girl“ zu sehen.

Tiffany

Im Laufe der Firmengeschichte gab es einige sehr ungewöhnliche Aufträge. So brachte Tiffany beispielsweise im Jahr 1894 ein silbernes Fahrrad für die amerikanische Schauspielerin und Sängerin Lillian Russell auf den Markt. Und 1978 erhielt das Juweliergeschäft den Auftrag, einen Pokal für die NBA-Meisterschaft anzufertigen.

Tiffany

Seit 2017 gibt es im Flagship-Store der Marke auf der Fifth Avenue das „Blue Box Café“, wo jeder wie im beliebten 60er-Jahre-Film frühstücken kann.

Zeiten und Modetrends ändern sich, aber eines bleibt ewig: Jeder Artikel von Tiffany & Co., sei es eine Armbanduhr, Porzellan oder Kristall, ein erlesenes Parfüm oder eleganter Damenschmuck, ist ein Indikator für tadellosen Geschmack, Status und höchste Qualität.

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