Der Pinguin Tux ist das Maskottchen des Linux-Betriebssystems

Der Legende nach biss eines Tages im Zoo ein Pinguinküken den Erfinder des Linux-Betriebssystems, Linus Torvalds, in den Finger und infizierte ihn mit einer seltenen und wenig erforschten Krankheit namens „Pinguinitis“. Die Liebe zu Pinguinen, einer der Erscheinungsformen der Krankheit, war der Grund, warum ein verspielter Pinguin als Maskottchen der Marke gewählt wurde.

Tatsächlich gibt es eine solche Krankheit nicht, aber die Legende vom Pinguin und dem gebissenen Finger hat funktioniert. Dies trug zum schnellen Wachstum der Popularität der Marke und gleichzeitig des gesamten Betriebssystems bei.

Das Bild von Penguin Tux wurde in Romanen, Spielfilmen und Fernsehserien, Videospielen sowie Papier- und Computercomics verwendet. Mit Love for It können Sie Geld verdienen, indem Sie digitale Produkte vertreiben und Markensouvenirs verkaufen.

Penguin Tux – lächelnder Markencharakter

Tux, oder aus dem Englischen übersetzt „Tuxedo“, ist das Maskottchen und inoffizielle Maskottchen der Marke Linux. Die beste Beschreibung des Maskottchens stammt vom Linux-Erfinder Torvalds. Als die Entwickler ihn fragten, wie ein Pinguin aussehen sollte, riet Linus ihnen, sich einen Vogel vorzustellen, der „bis zum Rand mit Heringen vollgestopft“ sei.

„Stellen Sie sich einen leicht übergewichtigen Pinguin vor, der aufrecht sitzt, nachdem er bis zum Rand gegessen hat. Er setzt sich mit einem glücklichen Lächeln hin. Die Welt ist ein schöner Ort, wenn man gerade ein paar Gallonen rohen Fisch gegessen hat ... Sie wissen, dass Ihr Design gelungen ist, wenn kleine Kinder ein Bild von einem Pinguin sehen, auf und ab springen und rufen: „Mama, Mama, kann ich einen davon haben?“

Tux ist der typische gute Kerl, der zu jedem offen ist. Ein typisches Beispiel: Die erste Frage, die Technologieunternehmen stellen, wenn sie anfangen, Linux-Produkte und -Dienste zu bewerben, lautet: Wem gehört Penguin? Die Antwort lautet: niemand und jeder.

Das Linux-Systemmaskottchen ist ein Open-Source-Image. Jeder kann Tux verwenden, um Linux-basierte Produkte zu bewerben, ohne Lizenzgebühren zu zahlen oder die Erlaubnis des Erstellers einzuholen.

Wie ein Team von Neulingen die perfekte Maskottchen-Marke kreierte

Die Suche nach einem Markenzeichen für das Betriebssystem begann 1996. Bevor der Pinguin auftauchte, schlugen Mitglieder des Diskussionsforums für Linux-Entwickler vor, ein starkes und intelligentes Tier als Maskottchen zu verwenden: einen Hai, einen Wolf, einen Fuchs oder einen Falken. Torvalds sagte, für ihn wäre der beste Linux-Charakter ein Pinguin, und zwar kein „männlicher Pinguin“, sondern ein süßer, knuddeliger und fröhlicher.

Sie lieferten sich einen heftigen Streit über den Namen des Vogels, bis James Hughes, einer der Entwickler, die Tux-Option vorschlug. Es steht jedoch nicht für „Tuxedo“, wie viele Leute denken, sondern vermittelt die Abkürzung für Torvalds Unix – (T)orvolds (U)ni(X).

Tux ist einer der wenigen erfolgreichen Markencharaktere, die von Fans erschaffen wurden und für die die Markenschöpfer nichts bezahlt haben. Darüber hinaus gewann Tux keinen der drei Wettbewerbe um den Titel des offiziellen Betriebssystem-Logos. Gleichzeitig erfreut sich der kleine Pinguin großer Beliebtheit.

Herausgeber Robin Miller erzählte, wie er einmal nach Nashville kam, um sich mit einer lokalen Linux-Benutzergruppe zu treffen, die sich am Auto Diesel College traf. Er wusste nicht, auf welchem ​​Campus die Veranstaltung stattfand, aber er sah zwei Studenten, die einen etwa einen Meter langen ausgestopften Pinguin aus einem Lieferwagen luden, und folgte ihnen. „Sie werden keine Microsoft-Benutzer sehen, die ein Fenster laden, oder Mac-Benutzer, die einen großen Bissen aus ihrem Apfel nehmen. Aber Sie wissen immer, wann Sie im Linux-Land sind, weil Sie Tux sehen werden.“

Pinguin-Dackel Corporate Identity

Wie alles, was mit Linux zu tun hat, entwickelt und verändert sich Tux Penguin ständig und es gibt kein „kanonisches“ Image davon. Es gibt Hunderte verschiedener Pinguine zu treffen, darunter den surfenden Dackel, den tropischen Snowboarder, den Astronauten, den Ninja, den Pfeifenraucher und sogar den US-Präsidentenpinguin.

Larry Ewing, der Autor der allgemein akzeptierten Version von Tux, hat die Erlaubnis erteilt, die Penguin-Bilder nach eigenem Ermessen zu verwenden und zu ändern. So sehen wir schlanke, wohlgenährte Dackel. Manchmal findet man Pinguine mit schwarzen Füßen, aber im Allgemeinen behalten alle Varianten die ursprüngliche Farbgebung bei: schwarzer Körper und Kopf, weiße Brust und gelber oder orangefarbener Schnabel und Füße.

Die Philosophie der Marke Linux besteht darin, für alle offen zu sein

Jeder Entwickler eines Betriebssystems hat eine Philosophie. Windows beispielsweise basiert auf der Annahme, dass Benutzer Angst vor der Interaktion mit Computern haben und „vor allem geschützt werden müssen, was ihnen Probleme bereiten könnte“.

Unix, die Grundlage von Linux, wurde so konzipiert, dass Benutzer Fehler machen dürfen. Laut den Entwicklern wird es ohne Fakapi weder smarte Dinge noch Erfolg geben.

Linux behandelt alle gleich und bietet jedem Benutzer die bestmögliche Erfahrung.

Die Oregon State University in den USA beschreibt die Linux-Philosophie wie folgt :

Der Benutzer weiß es am besten.

Verwechseln Sie Benutzerfreundlichkeit nicht mit Effektivität.

Linux bietet eine große Auswahl an einfachen Tools.

Kein großes Tool ist intelligent genug, um jeden Fall zu bewältigen.

Es ist ein großer Werkzeugkasten und ein Sägewerk voller Holz.

Erstellen Sie Ihre eigenen Werkzeuge.

Seien Sie der Schöpfer neuer Lösungen.

Die Grundlage der Linux-Markenphilosophie ist die vollständige Offenheit für alle Benutzer.

Linus Torvalds argumentiert, dass der Wert von Linux darin liegt, dass „jeder gängige Tools verwenden kann, um unterschiedliche Dinge zu tun.“