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Playboy: vom Mainstream-Magazin zur Legende

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Playboy: vom Mainstream-Magazin zur Legende

Wer kennt nicht das Bild eines Hasen mit einem Schmetterling auf dem Hals? Das Logo dieses Unternehmens ist den meisten von uns bekannt. Die Marke Playboy ist dank der außergewöhnlichen Entscheidungen ihres Gründers und der brillanten Strategien des Unternehmens zur Legende geworden.

 

Das Playboy-Magazin erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Und obwohl die letzte Printausgabe im Frühjahr 2020 erschien und die Publikation mittlerweile nur noch online verfügbar ist, erfreut sie sich weiterhin großer Beliebtheit. Was ist das Erfolgsgeheimnis der Marke? Wir erzählen Ihnen davon in diesem Artikel.

Playboy – erotische Ästhetik

Playboy ist ein Erotikmagazin für Männer, das seit Oktober 1953 erscheint. Die Publikation erscheint weltweit in mehreren Sprachen. Er fällt durch seine eindrucksvollen Promi-Fotos und provokanten Fotografien auf. Neben Erotik bietet das Magazin Kolumnen zu Sport, Gesellschaft, Politik und vielem mehr. Auf seinen Seiten finden Sie auch Texte verschiedener Autoren.

Bei „Playboy“ steht weniger die erotische als vielmehr die ästhetische Komponente der Fotografien im Vordergrund. Die Fotografien, mit denen das Magazin das Publikum „einfängt“, werden als Softcore bezeichnet, also sanft und leicht wahrnehmbar.

Seit seiner Gründung wurde das Unternehmen von Hugh Hefner geleitet und 1985 wurde seine Tochter Christie Hefner Chefredakteurin des Magazins. Cooper Hefner fungiert derzeit als Kreativdirektor. In der Ukraine ist Vlad Ivanenko Chefredakteur der Zeitschrift.

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Playboy wird in mehr als 20 Ländern weltweit veröffentlicht: Australien, Afrika, Asien und Europa. Zu den Konkurrenten des Magazins zählen Maxim, Penthouse, Hustler und andere.

Im Frühjahr 2020 erschien aufgrund der COVID-19-Pandemie die letzte Ausgabe des Magazins in gedruckter Form, sämtliche Inhalte werden nun ausschließlich online veröffentlicht.

Playboy Enterprises ist eine Aktiengesellschaft und widmet sich mittlerweile nicht nur der Veröffentlichung des Magazins, sondern auch der Erstellung von Produkten für die Unterhaltungsindustrie. Ein Teil der Einnahmen resultiert aus der Vergabe einer Lizenz zur Nutzung der Marke. Das heißt, unter der Marke Playboy werden mehrere Produkte hergestellt. Heute bringen die Produktverkäufe den Eigentümern jährlich 55 Millionen US-Dollar ein.

Offizielle Playboy-Website: playboy.com

Playboy-Erfolge

Playboy ist mehr als nur ein Publikumsmagazin geworden. Diese Marke hat buchstäblich ein ganzes Imperium geschaffen: Playboy Enterprises. Besitzer Hugh Hefner eröffnete exklusive Clubs, in denen er erstklassige Partys veranstaltete. Die Marke fiel auch dadurch auf, dass sie begann, Videoversionen des Posts zu produzieren. Playboy führte viele Neuerungen ein, die ihm große Popularität einbrachten.

Wohltätigkeit

Playboy engagiert sich ständig für wohltätige Projekte. So veröffentlichte das Unternehmen beispielsweise im Jahr 2020 einen Kalender mit Fotografien der Biathletin Gabriela Kokualova. Der Erlös aus dem Verkauf kam Menschen mit Essstörungen zugute.

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Geschichte des Playboy: Entstehung und Entwicklung der Marke

1953 gründete der damals 27-jährige Hugh Hefner das legendäre Magazin in den USA. Er hatte dann 8.000 Dollar in der Hand, die er mühsam zusammenkratzte. Hugh verkaufte seine Möbel an ein Pfandhaus, lieh sich Geld von der Bank und seinen Eltern und brachte schließlich das nötige Geld für die Veröffentlichung des Modemagazins auf.

Zuvor hatte der junge Mann Erfahrungen im Verlagswesen gesammelt. In der Schule veröffentlichte Hugh Bulletin Boards und während seiner Studienzeit arbeitete er beim Esquire-Magazin.

Einführung des berühmten Männermagazins

Ursprünglich wollte der Herausgeber sein Magazin „Bachelor Party“ oder „Stag Party“ nennen und bat seinen Freund Arv Miller, ein Logo zu entwerfen. So entstand das Bild eines Hirsches im Smoking. Doch noch vor Erscheinen der ersten Ausgabe stellte sich heraus, dass es bereits eine Zeitschrift mit gleichem Namen (Stag) gab, sodass die Verwendung dieses Wortes verboten war. Hugh Hefner übernahm daraufhin den Namen der Autofirma und bat seinen Freund Arthur Paul, das bisherige Logo zu verbessern. Auf diese Weise kam das Unternehmen in den Besitz des legendären Hasen im Smoking.

Hugh erstellte die erste Ausgabe in seiner eigenen Wohnung. Er wollte seine Publikation von der Konkurrenz abheben und kam auf die Idee, Broschüren mit Mädchenmotiven zu gestalten, um diese Seiten anschließend an die Wand zu hängen.

Für die Erstausgabe kaufte Hefner einem Freund Fotos von Marilyn Monroe ab. Er platzierte sie auf dem Cover des ersten Playboy.

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Dem jungen Verlag fehlte das Geld für Werbung. Um für den Playboy Werbung zu machen, begann er, Briefe an die großen Netzwerke zu schicken, in denen er erklärte, sein Projekt sei von Leuten bei Esquire erstellt worden. Daraufhin reagierte eine kleine Einzelhandelskette. Dort ging die erste Ausgabe des Magazins in den Verkauf.

Die Testnummer war ein voller Erfolg. Es wurden 52.000 Exemplare verkauft, der Preis betrug jeweils 50 Cent. Somit hatte Hefner die Möglichkeit, die Produktion der zweiten Ausgabe zu finanzieren.

Im Jahr 1955 beschloss Hugh, nicht nur Fotos von Prominenten, sondern auch von anonymen Personen zu veröffentlichen. Der Playboy veröffentlichte ein Foto des „Mädchens des Monats“ und diese Idee steigerte die Popularität des Magazins. Ende der 1950er Jahre begann die Veröffentlichung der Publikation mit einer Auflage von 1 Million Exemplaren.

Playboy Clubs und die Bunnies

1959 eröffnete Hefner seinen ersten Playboy Club. 1960 wurde das Lokal in Chicago eröffnet. Es folgten Niederlassungen in New Orleans, New York und Miami. Für den „Schlüssel“ musste der Besucher 25 Dollar bezahlen. Eines der Highlights des von Hefner konzipierten Ortes waren die „Bunny Girls“ in Overalls, mit Hasenohren und -schwänzen.

Die Mädchen sorgten für Aufsehen und wurden zu Sexsymbolen der 1960er Jahre.

Damals gab es weltweit 30 Playboy-Stores und insgesamt gehörten über 1 Million Menschen den Clubs an.

In den 1960er Jahren erfreute sich die Zeitschrift großer Beliebtheit. Hugh Hefner begann in dieser Zeit auch, Interviews mit berühmten Persönlichkeiten zu veröffentlichen. Zum Beispiel Vladimir Nabokov, Andy Warhol und andere Kultfiguren.

1971 wurden die Aktien des Unternehmens an der New Yorker Börse notiert. Der Jahresgewinn betrug Anfang der 1970er Jahre 11 Millionen Dollar. 1972 beschloss Hefner, den Playboy in Deutschland und drei Monate später in Italien auf den Markt zu bringen. Im Laufe der Zeit erschien das Magazin auch in anderen Ländern.

Playboy

Mitte der 1970er Jahre begann die Nachfrage nach Playboy-Clubs zu sinken. Die Vorlieben des Publikums änderten sich und einst beliebte Lokale schlossen mit ihnen. Das Londoner Casino, das Hugh Hefner 1964 eröffnete, begann jedoch, enorme Umsätze zu erzielen. Ende der 1970er Jahre feierte er seinen größten Erfolg in Europa. Doch aufgrund der Machenschaften der Konkurrenz war der Verlag schließlich gezwungen, sein Glücksspielgeschäft zu verkaufen.

Im Jahr 1985 sank die Auflage der Zeitschrift auf 4,1 Millionen. Außerdem schränkte Präsident Ronald Reagan damals den Verkauf erotischer Veröffentlichungen ein. In vielen Einzelhandelsgeschäften wurde der Playboy nicht mehr verkauft.

Eine neue Runde in der Playboy-Geschichte: Heimvideo- und Fernsehkanal

1982 entließ Hefner den Präsidenten von Playboy Enterprises, D. Daniels. Drei Jahre später erlitt Hugh einen Schlaganfall und seine Tochter Christie Hefner übernahm die Leitung.

Das Mädchen hat eine neue Abteilung im Unternehmen aufgebaut. Ich habe das Video verbreitet. Später startete Playboy seinen eigenen Fernsehkanal namens Playboy TV.

In den 1980er Jahren erfreuten sich Heimvideos zunehmender Beliebtheit, weshalb die Playboy Entertainment-Abteilung eine Videoversion der Playboy-Publikation erstellte. Außerdem ist ein Abonnement des Playboy-TV-Kanals erhältlich.

In den späten 1990er Jahren begann der Kanal mit der Ausstrahlung in verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt und wurde in über 200 Ländern auf Heimvideos veröffentlicht. Die Gewinne der Playboy Entertainment-Abteilung übertrafen sogar die der Londoner Casinos.

In der Neuzeit begann die Zeitschrift an Popularität zu verlieren. Um die Leserschaft zu binden, beschloss die Publikation daher, keine expliziten Fotos mehr auf dem Cover abzudrucken. Doch zwei Jahre später kehrte das Magazin zur traditionellen Version zurück.

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Hugh Hefner starb 2017. Heute ist sein jüngster Sohn, Cooper Hefner, Chief Creative Officer von Playboy Enterprises.

Obwohl das Unternehmen derzeit in Schwierigkeiten steckt, bleibt Playboy eine beliebte Marke. Unter dieser Marke hergestellte Markenprodukte erfreuen sich einer großen Nachfrage. Hier erwirtschaftet Playboy den Großteil seines Gewinns.

Aufgrund der Pandemie wurde die Veröffentlichung der Zeitschrift im Jahr 2020 vollständig auf das elektronische Format umgestellt und die Druckversion eingestellt.

Playboy – lebe hier und jetzt

Playboy Markenwerte

Die Marke zeigt das Leben als Party. Jeder Tag sollte genossen und mit Stil gelebt werden. Das kann jeder von uns, unabhängig von der Höhe unseres Einkommens. Playboy glaubt, dass das Wichtigste die richtige Einstellung zum Leben ist.

 

Playboy Markenmission

Playboy hat die Diskussion über sexuelle Themen schon immer intensiviert und dabei unterschiedliche Bevölkerungsgruppen berücksichtigt. Die Mission der Marke besteht darin, eine Kultur zu schaffen, in der jeder Spaß haben kann.

 

Playboy Markenstrategie

Als der Playboy 1972 seinen Höhepunkt erreichte, wollte Hugh Hefner aus der Publikation nicht nur ein Magazin, sondern auch ein Marketinginstrument machen. Er versuchte, Anzeigenkunden zu gewinnen, doch aufgrund des spezifischen Genres der Publikation waren nur wenige Leute bereit, im Playboy zu werben.

Um Werbekunden anzulocken, startete Hefner Ende der 1960er Jahre eine ungewöhnliche Kampagne. Auf den Seiten der Publikation waren Fotos erfolgreicher Männer zu sehen, die den Playboy lasen.

Die Anzeige basierte auf dem Satz „Was für ein Mann liest den Playboy?“ Und dann zeigten die Bilder die Zielgruppe des Magazins. Auf den Seiten waren Männer mittleren Alters zu sehen, die Sport trieben und sich für Reisen, Autos, Mode und Wissenschaft interessierten. In der Nähe zeigten sie wunderschöne Mädchen, die glücklich schienen, solche Gefährtinnen an ihrer Seite zu haben.

Das legendäre Playboy-Logo

Der legendäre Hasenkopf taucht in jeder Ausgabe des Magazins auf. Und seit dem Tag, an dem das Logo erstellt wurde, hat es sich noch nicht geändert.

Das Bild wurde vom Grafikdesigner Arthur Paul erstellt. Hugh Hefner entschied sich für ein Kaninchen, weil das Tier einen spielerischen Sinn für Humor vermittelte. Und es passte sehr gut zum Konzept der Publikation. Um das Emblem eleganter und exklusiver zu machen, wird eine Fliege hinzugefügt.

Das Logo hat sich auf der ganzen Welt verbreitet. Seit Anfang der 1960er Jahre tauchte der Markenname auf fast jedem Playboy-Cover auf, allerdings in unterschiedlichen Interpretationen.

Playboy

Hugh Hefner regiert

Während seiner gesamten Karriere hielt sich der Playboy-Gründer an drei Regeln, die für den Erfolg im Marketing und Branding notwendig sind. Das:

  1. Heben Sie Ihre Marke hervor

Das in einer Ära traditioneller Werte entstandene Playboy-Magazin stach unter seinen Konkurrenten hervor. Es kombinierte intellektuelle Themen mit Erotik. Dies unterschied die Publikation von den populären und pornografischen Zeitschriften der Zeit.

Das Kaninchen-Emblem trug zur Etablierung der Marke bei. Um Sexualität und Kultiviertheit zu vermitteln, wählte Hugh Hefner ein Tier mit besonderen Gewohnheiten und band es mit einer Krawatte zusammen. Anstatt zu versuchen, mit anderen Medienunternehmen zu fusionieren, machte Hefner mit seinen Entscheidungen zur Markenbildung den Playboy zu einer Klasse für sich.

  1. Risiko

Hefners Entscheidung, in der ersten Ausgabe Fotos von Monroe abzudrucken, war riskant. Aber Hugh ging das Risiko trotzdem ein und scheiterte nicht. Das Magazin war ein großer Erfolg bei den Lesern.

Diese Risiken führten schließlich zu Hefners Verhaftung, die Anklage wurde jedoch fallen gelassen. Grund war die Veröffentlichung von Nacktfotos von Jayne Mansfield in einer Zeitschrift im Jahr 1963. Nach diesem Vorfall bestand Hefner auf der Gründung der Hugh Hefner Foundation for Civil Rights and Liberties.

  1. Wisse, wofür du kämpfst

Für viele symbolisierte der Playboy eine Zurückweisung traditioneller Werte. Hugh hat jedoch mehr als nur eine Marke aufgebaut. Er ebnete den Weg für die Meinungsfreiheit: Dafür kämpfte er.

Die Marke Playboy und ihre Kommunikation mit der Öffentlichkeit gingen über das normale Publizieren hinaus. Die Leser hatten eine tiefe Verbindung zum Magazin. Sie empfanden es nicht als oberflächliche erotische Lektüre. Dadurch erlangte der Playboy Marketingerfolg und öffentliche Anerkennung.

Interessante Fakten über den Playboy

  1. Die erste Fernsehsendung, die sich für Rassengleichheit einsetzte, war „Playboy’s Penthouse“. Hugh Hefner schlug vor, dass in seiner Show Menschen unterschiedlicher Hautfarbe vorkommen sollten.

  1. Das Hasenlogo ist auf fast allen Covern der Publikation versteckt; Dies ist eine Playboy-Tradition. Dies führte in den 1970er Jahren zu zahlreichen Leseranfragen. Sie baten um einen Hinweis, wo das Kaninchen zu finden sei.

  2. Der finanzielle Erfolg von Playboy beruhte auf seinen Markenprodukten. Sie brachten dem Unternehmen den größten Umsatz.

  3. Das ikonische Playboy-Logo wurde in 30 Minuten erstellt.

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  1. Im Gegensatz zu Hustler, Penthouse und anderen Konkurrenten veröffentlichte Playboy nie Pornografie. Hugh Hefner lud legendäre Frauen ein, ihn für seine Publikation zu fotografieren. Zum Beispiel Cindy Crawford, Sophia Loren.

  2. Kürzlich wurde ein Foto von Marilyn Monroe versteigert, das in der ersten Ausgabe des Playboy veröffentlicht wurde. Im Jahr 1953 war das Mädchen noch niemandem bekannt.

  3. Ab 1970 begann Playboy, eine Version des Magazins für Blinde zu veröffentlichen. Es ist in Blindenschrift geschrieben. Eine seiner Besonderheiten besteht darin, dass hier die gesamte Erotik mit Worten beschrieben wird.

Dank geschickter Werbekampagnen und Imagebildung erfreut sich der Playboy seit über 60 Jahren großer Beliebtheit bei den Lesern. Das Magazin gilt als einzigartig. Es wurde legendär. Die Öffentlichkeit kann nicht aufhören, jede Ausgabe zu lesen, und das Kaninchen-Logo ist auf der ganzen Welt bekannt.

Damit eine Marke populär wird und möglichst viele Menschen anzieht, ist es wichtig, ein interessantes visuelles Image zu schaffen. Und wir, WeLoveBrands, sind bereit, dabei zu helfen. Wenn Sie nicht sicher sind, wie Sie die Herzen der Verbraucher gewinnen können, kontaktieren Sie uns und Sie erhalten ein elegantes Logo, einen Namen , einen Slogan, eine Verpackung und ein Website-Design für Ihr Unternehmen. Um mehr über die Marke zu erfahren und einem Designer eine Frage zu stellen, hinterlassen Sie bitte eine Anfrage auf der Website oder rufen Sie unser Büro an.

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